Neue OZ: Kommentar zu Europäischer Filmpreis
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Aus Sicht des Filmstandorts Deutschland sind die Nominierungen für
den Europäischen Filmpreis deprimierend. Lediglich Tom Tykwer ist mit
seinem im besten Sinne bemerkenswerten Beziehungsdrama "Drei" noch im
Rennen - in der Neben-Kategorie "Bester Schnitt".
Lässt sich das mit der starken Konkurrenz erklären? Es gibt ja den
erklärten Willen, dem deutschen Film zu neuem Ansehen zu verhelfen.
Allein: Politische Willensbekundungen bringen noch keine guten Filme
hervor, und Regisseure schüttelt man auch nicht von Bäumen. Außerdem
setzen Kinobetreiber leider oft auf amerikanische Blockbuster-Filme,
während das ambitionierte cineastische Experiment noch nicht einmal
die Spätvorstellung im 50-Besucher-Saal bekommt. Die "Sieben Zwerge"
haben es da deutlich leichter.
So bleibt die exponierteste deutsche Beteiligung bei der
Verleihung des Europäischen Filmpreises die Moderation von Anke
Engelke - wenigstens was.
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Datum: 06.11.2011 - 22:00 Uhr
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