Rheinische Post: NRW-Elternrat kündigt wegen Kita-Notstands Klagewelle an / Laut Städtetag fehlen bundesweit noch mehr als 200 000 Plätze
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Kindertageseinrichtungen hat wegen des mangelhaften
Betreuungsangebotes für Kinder unter drei Jahren eine Klagewelle
angedroht. "Der Rechtsanspruch ist eindeutig", sagte der Vorsitzende
des Landeselternrates, Andreas Blanke, der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Eltern, die im
August 2013 vergeblich nach einem Betreuungsplatz für ihre unter
dreijährigen Kinder suchen, empfiehlt er, das örtliche Jugendamt
einzuschalten. Wenn auch das Jugendamt keinen Platz vermitteln könne,
werde gegen das dann geltende Recht verstoßen. "Die
NRW-Elternvertretung wird für die betroffenen Eltern dann
Sammelklagen organisieren", kündigte Blanke an. Der Präsident des
Deutschen Städtetags, Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD),
wies darauf hin, dass der Rückstand beim Ausbau der Kinderbetreuung
noch dramatischer sei als bislang angenommen. "Wahrscheinlich
brauchen wir bundesweit noch deutlich mehr als 200 000 Plätze, um bis
August 2013 insgesamt 750 000 Plätze zu erreichen", sagte er der
"Rheinischen Post". "Die Städte appellieren dringend an die Länder,
die noch fehlenden Finanzmittel für den Ausbau der Betreuung
bereitzustellen", so Ude.
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Datum: 08.11.2011 - 00:00 Uhr
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