Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kleist
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Vor 200 Jahren fand Heinrich von Kleist ein trauriges Ende. Ihm
sei auf Erden nicht zu helfen gewesen, befand der verzweifelte
Dichter. Heute erweist sich sein Werk als überraschend vital. Was
Kleist in seinem eigenen Leben zum Problem werden musste, liefert
nach wie vor spannenden Stoff zum Nachdenken, Geschichten, die von
unaufhebbaren Widersprüchen der menschlichen Existenz handeln.
Das Jubiläumsjahr zeigt ganz deutlich, dass Kleist mehr ist als
ein Dichter für Staatsakte. Kleist wird gerade wieder entdeckt, in
vielen kleinen Projekten, Lesungen, eigenwilligen Ausstellungen. Die
teilweise ungewöhnlichen Zugangsweisen zeigen, dass Kleists
Erzählungen und Dramen keine fernen Erinnerungen sind, sondern
Kunstwerke, die uns in ihrer Sperrigkeit herausfordern. Mit Kleist
die Welt gewinnen. Ja, das geht.
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Datum: 18.11.2011 - 22:00 Uhr
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Kategorie:
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