TÜV Rheinland startet Programm zur energetischen Sanierung von Aufzügen in der Ukraine / Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen um 30 bis 70 Prozent
ID: 525642
Rheinland startet in der ukrainischen Millionenstadt Odessa im Rahmen
einer Entwicklungspartnerschaft mit der Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ein Projekt zur
energetischen Sanierung von Aufzugsanlagen. Gegenstand ist ein
Betriebs- und Finanzierungskonzept für die Erneuerung der bestehenden
Aufzüge im kommunalen Gebäudebestand - schätzungsweise rund 3.000.
"Bei diesem Projekt werden wir unser gesamtes Know-how in der
Aufzugstechnik einbringen und in enger Zusammenarbeit mit den lokalen
Partner aus Verwaltung, Industrie und Bildung die Rahmenbedingungen
für eine landesweite Steigerung der Betriebseffizienz von Aufzügen
schaffen ", sagt Hartmut Meier-Escherich, Key Account Manager im
Bereich Energie und Nachhaltigkeit bei TÜV Rheinland. Das Projekt
wird im Rahmen des develoPPP.de-Programms im Auftrag des BMZ
umgesetzt: daher teilen sich die GIZ und der TÜV Rheinland die
entstehenden Kosten.
Mit dem Projekt, das voraussichtlich im Oktober 2013 abgeschlossen
wird, sollen die technischen, rechtlichen und finanziellen
Voraussetzungen geschaffen werden, um mittel- bis langfristig
Aufzugssanierungen in Odessa umzusetzen. Ein Großteil der Anlagen in
der ukrainischen Hafenstadt ist zwischen 20 und 40 Jahre alt.
"Unserer breiten Erfahrung nach lässt sich allein der
Energieverbrauch von älteren Aufzugsanlagen um bis zu 40 Prozent
durch entsprechende Sanierungs- und Optimierungsmaßnahmen senken", so
Tino Zacheja, Technischer Leiter des Projektes. Ein weiterer
wichtiger Aspekt sei die Senkung der CO2-Emissionen in den Gebäuden.
"Hier ist eine Reduzierung zwischen 30 und 70 Prozent realisierbar."
Im Rahmen des Projekts werden auch Wartungs- und Reparaturstandards
sowie die Notfallprozesse betrachtet. Ebenso untersuchen die
Fachleute von TÜV Rheinland den Stand der sicherheitstechnischen
Überwachung. Zu allen Teilbereichen werden Vorschläge zur
Verbesserung sowie Schulungskonzepte erarbeitet. Zielsetzung ist eine
deutliche Erhöhung der Verfügbarkeit der Anlagen. Angestrebt wird
eine Annäherung an EU-Standards. Die Ergebnisse werden der Odessa
Development Programms Agency übergeben, die als lokale
Entwicklungsagentur die entsprechenden Beschlussfassungen für die
weitere politische Umsetzung erarbeitet.
TÜV Rheinland verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung in der
Aufzugstechnik. Das Unternehmen überwacht als zugelassen
Überwachungsstelle allein in Deutschland über 125.000 Aufzüge. TÜV
Rheinland verfügt über 200 speziell ausgebildete Ingenieure, die im
Rahmen ihrer Beratungs- und Prüftätigkeit unter anderem die
Einhaltung geltender Vorschriften bei der Anlagenerrichtung,
relevanter Sicherheitseinrichtungen im laufenden Anlagenbetrieb, aber
auch Aspekte des Fahrkomforts untersuchen. Die Spezialisten führen
zudem seit mehreren Jahren Energieeffizienzanalysen durch und
ermitteln Wirkungsgrade, Verbrauch und Optimierungsmöglichkeiten für
den wirtschaftlichen Betrieb. Daneben arbeitet TÜV Rheinland als
akkreditierte Stelle mit allen namhaften Herstellern von Aufzügen
zusammen und zertifiziert neue Anlagen nach den entsprechenden
EU-Standards. TÜV Rheinland ist seit vielen Jahren in der Ukraine
präsent und seit 2000 mit einer eigenen Landesgesellschaft aktiv. Der
Hauptsitz ist in der Landeshauptstadt Kiew.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die
Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige
Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Die GIZ trägt
dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene Perspektiven
entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.
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Datum: 23.11.2011 - 10:00 Uhr
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