Rheinische Post: Westerwelle sieht bei Afghanistan-Krieg Scheitelpunkt erreicht
ID: 532297
hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) eine positive
Zwischenbilanz gezogen. "Wir sind damals nicht an der Seite unserer
Bündnispartner nach Afghanistan gegangen, um Brunnen zu bohren und
Straßen zu bauen, sondern um unsere Sicherheit zu verteidigen. Das
war richtig", sagte Westerwelle der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Die deutschen Soldaten, die in
Afghanistan dafür ihr Leben gelassen haben, sind Helden, das ist für
mich keine Frage. Aber der internationale militärische Einsatz darf
auch nicht endlos sein. Der Scheitelpunkt ist nun erreicht."
Erstmals nach zehn Jahren werde die Truppenpräsenz zurückgeführt, so
Westerwelle. "Noch in diesem Monat wird etwa die Hälfte des
afghanischen Staatsgebietes in der Verantwortung afghanischer
Behörden liegen. Das ist ein echter Schritt nach vorne." Der
FDP-Minister schloss nicht aus, dass Pakistan doch noch an der
Konferenz an diesem Montag in Bonn teilnimmt. "Wir stehen dazu mit
der pakistanischen Regierung in Kontakt." Nähme Pakistan nicht teil,
wäre das zwar ein Rückschlag, aber kein Fehlschlag, so der
FDP-Politiker.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.12.2011 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 532297
Anzahl Zeichen: 1435
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 165 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Westerwelle sieht bei Afghanistan-Krieg Scheitelpunkt erreicht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).