dena weist Kritik an Wärmedämmung zurück / Gebäudedämmung ist ein wichtiger Bestandteil, um Kli

dena weist Kritik an Wärmedämmung zurück / Gebäudedämmung ist ein wichtiger Bestandteil, um Klimaschutzziele zu erreichen

ID: 532563
(ots) - Aktuelle Medienberichte stellen die Wärmedämmung
von Gebäuden als Mittel zur Energieeinsparung und CO2-Reduzierung in
Frage. Aus Sicht der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) sind diese
Darstellungen haltlos und weisen überwiegend auf eine unsachgemäße
Verarbeitung der Materialien oder eine falsche Planung hin. "Die
Gebäudedämmung ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil, um die
Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen, Heizenergie zu sparen und
klimaschädliche CO2-Emissionen zu reduzieren", betont Stephan Kohler,
Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.

Einsparpotenziale und Wirtschaftlichkeit

Für optimale Ergebnisse sollte die Dämmung in ein energetisches
Gesamtkonzept eingebettet sein, das auch Fenster und Gebäudetechnik
beinhaltet. Ebenso wichtig ist eine fachgerechte Ausführung durch
qualifizierte Experten. Die dena hat bei den von ihr betreuten
Modellprojekten nachgemessen, wie viel Energie mit einer solchen
Komplettsanierung gespart werden kann. Der Energieverbrauch sank um
70 Prozent und entsprach damit genau den vorher berechneten
Einsparprognosen.

Zudem lassen sich energetische Sanierungen bei einem ohnehin
bestehenden Sanierungsbedarf wirtschaftlich umsetzen. Das belegt die
von der dena veröffentlichte Sanierungsstudie, die hocheffiziente
Sanierungen von Mehrfamilienhäusern ausgewertet hat.

Brandschutz

In Deutschland gibt es sehr hohe Sicherheitsstandards. Das gilt
auch beim Brandschutz. Die fachgerechte Ausführung der Dämmmaßnahmen
spielt dabei eine entscheidende Rolle. Maßgebend dafür ist die
Brandschutzverordnung, die die Verwendung der Baustoffe regelt und
vorschreibt, wo an der Fassade Brandsperren angebracht werden müssen.
Die Brandschutzverordnung wird regelmäßig aktualisiert und auf den
Stand der Technik gebracht.



Zudem unterliegen alle Baumaterialien in Deutschland einer
Zulassungspflicht und werden intensiv von etablierten Instituten
geprüft. So wird auch das Brandverhalten von Wärmedämmverbundsystemen
in Brandversuchen im Originalmaßstab getestet, bevor sie auf den
Markt kommen.

Algenbildung

Die Problematik der Algenbildung an gedämmten Fassaden ist vor
allem eine optische Beeinträchtigung. Sie kann entstehen, wenn der
Außenputz der Fassade im Vergleich zur Luft kalt ist und sich dort
Feuchtigkeit niedersetzt.

Eine Algenbildung muss aber nicht von der Dämmung verursacht sein.
Es gibt eine Reihe von äußeren Faktoren, die diese Entwicklung
begünstigen, zum Beispiel dichter Pflanzenbewuchs in Fassadennähe,
stark verschattete Bereiche der Fassade oder eine verstärkte
Schlagregenbeanspruchung, vor allem auf der Nord- und Westfassade.

Die äußeren Einflüsse können durch eine sorgfältige Planung
minimiert werden. Dabei spielen zum Beispiel ausreichende
Dachüberstände eine wichtige Rolle. Zudem bietet der Zusatz von
Bioziden (Algizide bzw. Fungizide) im Außenputz oder der Farbe
Schutz. Auch der Einsatz mineralischer Putze ist möglich.

Schäden durch Spechtlöcher

Das Auftreten von Spechtlöchern an gedämmten Fassaden ist ein
Randthema. Das zeigt auch eine Umfrage der Zeitschrift "Ausbau und
Fassade" bei Unternehmen des Stuckateurhandwerks aus dem Jahr 2010,
in der die überwiegende Mehrheit der Stuckateure das Thema als
irrelevant einstuft. Zudem treten Tierschäden nicht ausschließlich in
der Dämmschicht von sanierten Häusern auf. So zerfressen Marder zum
Beispiel auch Leitungen auf Dachböden und verunreinigen oder
zerkratzen Fassaden.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Kristina Zimmermann,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-682, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
zimmermann@dena.de, Internet: www.dena.de

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Datum: 02.12.2011 - 12:20 Uhr
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Kategorie:

Bau & Immobilien



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