Gudrun Kopp zum InterÂnaÂtiÂonaÂlen Tag der MenÂschen mit BeÂhinÂdeÂrungen: Erste FaktenÂsammÂlung für inÂkluÂsive HandÂlungsÂoptionen
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Gudrun Kopp zum InterÂnaÂtiÂonaÂlen Tag der MenÂschen mit BeÂhinÂdeÂrungen: Erste FaktenÂsammÂlung für inÂkluÂsive HandÂlungsÂoptionen
Menschen mit Behinderungen stehen weltweit oftmals am Rande der Gesellschaft.
Die Vereinten Nationen haben für den diesÂjährigen InterÂnaÂtioÂnalen Tag der MenÂschen mit BeÂhinÂdeÂrungen (3. Dezember) das Motto "ZuÂsamÂmen für eine bessere Welt für alle: MenÂschen mit BeÂhinÂdeÂrungen in EntÂwickÂlung einÂbeÂziehen" ausgerufen. ZuÂgleich verÂöffentÂlichten die WeltÂgeÂsundÂheitsÂorÂgaÂniÂsaÂtion (WHO) und die WeltÂbank den ersten "WeltÂbeÂhinÂderÂtenÂreport".
Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ: "Nach neuesten Erkenntnissen des ersten WeltÂbehindertenreports haben eine Milliarde Menschen weltweit eine Behinderung. Das entspricht etwa 15 Prozent der Weltbevölkerung. Diese Zahl liegt weit über den bisherigen Schätzungen und verdeutlicht die Notwendigkeit zum Handeln."
Gudrun Kopp ergänzte: "Endlich gibt es ausÂsageÂkräftige InÂforÂmationen darüber, wie sich die weltweite Situation für Menschen mit Behinderungen darstellt, welche Barrieren konkret bestehen und welche HandÂlungsÂemÂpfehÂlungen zur konkreten ProblemÂlösung geeignet sind. Der Bericht fördert damit ein Umdenken in den Köpfen der Menschen. Auch in der EntÂwickÂlungsÂpolitik wollen wir umdenken und Menschen mit BeÂhinÂdeÂrungen künftig noch stärker in unsere Arbeit einbeziehen."
Dr. Rainer Brockhaus, Direktor der Christoffel-BlindenÂmission (CBM), betonte, dass der Report konkrete Handlungsoptionen aufzeige: "Wichtig ist für uns, dass nicht bei der SiÂtuationsÂanaÂlyse Halt gemacht wurde. Der Report liefert wichtige Hinweise und EmpÂfehÂlungen, wie bestehende Barrieren abgebaut werden können. Damit bietet er eine wichtige Grundlage für die fachliche Diskussion und die konkrete Umsetzung." Zielsetzung der CBM ist, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern zu verbessern. Derzeit fördert sie in 90 Ländern rund 800 Hilfsprojekte.
Die im Jahr 2009 von Deutschland unterzeichnete BeÂhinÂdertenÂrechtsÂkonÂvenÂtion hatte den Stein ins Rollen gebracht. Diese ist die bislang einzige MenÂschenÂrechtsÂkonÂvention, die durch einen Artikel explizit auch die Rolle der internationalen ZuÂsamÂmenÂarbeit definiert. Die Behindertenrechtskonvention steht dabei für ein neues Verständnis von Behinderung, das stärker als zuvor die sozialen und physischen Barrieren in der Umwelt in den VorderÂgrund stellt.
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Datum: 02.12.2011 - 12:30 Uhr
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