Quote in Aufsichtsraeten und Vorstaenden unverzichtbar
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Quote in Aufsichtsraeten und Vorstaenden unverzichtbar
Die SPD-Bundestagsfraktion haelt eine Mindestquote von 40 Prozent fuer Frauen in Aufsichtsraeten und Vorstaenden fuer unverzichtbar. Die Zeit der Freiwilligkeit ist vorbei. Wer es mit der Frauenfoerderung ernst meint, der und die ist fuer eine gesetzliche Regelung. Denn die vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, dass sich freiwillig nichts bewegt.
Offensichtlich nicht ernst meint es die Bundesregierung. Die Uneinigkeit in den eigenen Reihen findet kein Ende.
Bundesarbeitsministerin von der Leyen ist fuer eine gesetzliche Quote von 30 Prozent in Aufsichtsraeten. Bundesfrauenministerin Schroeder setzt mit ihrer Flexi-Quote weiterhin auf den "Good Will" der Unternehmen. Die FDP-Minister, ebenso wie die Kanzlerin, lehnen eine Quote gaenzlich ab. Da bleibt zu befuerchten, dass sich am Ende rein gar nichts tut fuer die vielen gut ausgebildeten Frauen in unserem Land.
Das wurde auch auf dem zweiten Quoten-Gipfel mit Vertreterinnen und Vertretern der DAX-30 Unternehmen im Oktober dieses Jahres deutlich: Zielvorgaben mal ja, mal nein; mal zwoelf Prozent, mal 30 Prozent; mal deutschlandweit, mal weltweit. Von Aufsichtsraeten und Vorstaenden jedoch keine Spur.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich mit ihrem Antrag klar positioniert: Ohne eine gesetzliche Quote von mindestens 40 Prozent sowohl in den Aufsichtsraeten als auch in den Vorstaenden und entsprechenden Kontroll- und Sanktionsmechanismen passiert nichts. Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten meinen es ernst. Eine Mindestquote von 40 Prozent fuer Aufsichtsraete und Vorstaende muss kommen.
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Datum: 02.12.2011 - 16:00 Uhr
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