"Unter Strom": Die saarländische Elektroindustrie besetzt neue Geschäftsfelder

"Unter Strom": Die saarländische Elektroindustrie besetzt neue Geschäftsfelder

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(PresseBox) - Die Energiewende in Deutschland ist beschlossen. Sie stellt die Elektroindustrie vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Innovative Anwendungen wie Elektromobilität, Smart Metering und Smart Grids sind nur einige der Möglichkeiten mit großem Zukunftspotenzial. Der jetzt von der IHK Saarland vorgelegte Branchenbericht zur Elektroindustrie im Saarland sieht dabei gute Chancen für die saarländischen Anbieter.
An der Saar arbeiteten 2010 über 3.500 Frauen und Männer in der Elektroindustrie. Das sind etwa 3,5 Prozent aller Industriebeschäftigten, deutlich weniger als im Bund, der einen Anteil von über 11 Prozent (650.000 Mitarbeiter) aufweist. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist trotz Weltwirtschaftskrise seit 2008 weitgehend stabil geblieben, obwohl der Umsatz der Branche krisenbedingt von 2008 auf 2009 um knapp 30 Prozent einbrach. 2010 erwirtschafteten die Unternehmen fast 590 Millionen Euro, 2,5 Prozent der gesamten Industrieumsätze hierzulande.
Breite Produktpalette
Der Schwerpunkt der Elektroindustrie im Saarland liegt auf der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen, insbesondere auf Produkten, die der Verteilung von Elektrizität dienen. Zu nennen sind hier Zähler- und Gebäudesteuerungssysteme, Schaltschränke, Kabel, Kabelbäume und Transformatoren. Neben hochwertigen Produkten bieten die Betriebe in zunehmendem Maße auch komplette Montage-, Dienstleistungs- und Consultingprogramme an. Aber auch die Herstellung elektrischer Geräte wie Mess-, Steuer- und Regelungstechnik hat sich an der Saar etabliert. Sensoren und Regler für hydraulische und pneumatische Anlagen, Messinstrumente zur Prüfung von Materialien und Anlagen wie auch medizintechnische Geräte sind hochwertige Produkte, die vom Saarland aus in die Welt gehen.
Mit Innovationen zu neuen Geschäftsfeldern
Die Energiewende eröffnet den saarländischen Unternehmen zahlreiche Chancen, da der sichere Transport der Elektrizität vom Erzeuger zum Endverbraucher zur Kernkompetenz der hiesigen Firmen gehört. Da Strom künftig von vielen dezentralen Erzeugern, wie Windparks oder Solarmodulen, an fast jedem Punkt ins Netz eingespeist werden soll, werden mehr und modernere Transformatoren und Schaltungssysteme benötigt, die sowohl von hohen auf niedrigere Spannungen als auch umgekehrt transformieren können.


Eine neue und wichtige Funktion entsteht für Wohn- und Gewerbegebäude im künftigen Stromnetz. Sie werden durch intelligente und kommunikationsfähige Stromzähler (Smart Meter) und Gebäudesteuerungssysteme, Photovoltaik- und Geothermieanlagen, Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und nicht zuletzt durch die heimische Ladestation fürs Elektrofahrzeug zu Erzeugern, Speichern und Verbrauchern in einem. Auch hier sind Forschung und Entwicklung an der Saar laut IHK-Branchenbericht auf einem guten Weg. Dabei kommt auch der E-Mobilität und der zugehörigen Elektroinfrastruktur eine immer wichtigere Rolle zu. Hier herrscht Pionierstimmung, nicht zuletzt weil die Bundesregierung anstrebt, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sind. Hierfür sehen sich die Saar-Unternehmen bestens gewappnet.

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Datum: 06.12.2011 - 11:05 Uhr
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Kategorie:

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