Ordnungspolitischer Sündenfall - BVMW-Präsident Ohoven kritisiert Einigung über Mindestlöhne
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von Ansgar Lange
Er habe kein Verständnis dafür, so der Mittelstandspräsident, dass sich die Union vermutlich aus wahltaktischen Gründen auf diesen faulen Kompromiss eingelassen habe. „Die Möglichkeit der zeitlichen Befristung von Mindestlöhnen nach dem Mindestarbeitsbedingungengesetz ist realitätsfern und wird eine Flut von Gerichtsverfahren nach sich ziehen.“ Dies gelte ebenso für die mögliche Verlängerung geltender Tarifverträge unterhalb der Mindestlohngrenze über einen bestimmten Stichtag hinaus.
Für besonders bedenklich halte er die Auswirkungen der Mindestlohnregelung auf den Niedriglohnbereich. „Mindestlöhne schaffen keine neuen Jobs, sondern vernichten vorhandene Arbeitsplätze. Herr Glos hätte es besser wissen müssen“, betonte Ohoven. So habe neben Wirtschaftsforschern selbst der wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums vor dem drohenden Verlust zehn Tausender Arbeitsplätze insbesondere im Niedriglohnbereich bei Einführung von Mindestlöhnen gewarnt.
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Datum: 18.07.2008 - 10:40 Uhr
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