Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Abzug aus dem Irak
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Diese Kampagne war ein Fehler, »ein dummer Krieg«, wie Senator Barack
Obama 2002 sagte. Sie war die fatale Konsequenz des US-Verfolgungs-
und Größenwahns nach dem 11. September. 4500 gefallene US-Soldaten,
100 000 getötete Zivilisten und etwa drei Billionen Dollar
Gesamtkosten haben dem Irak wenig geholfen: Die Infrastruktur bleibt
beschädigt, die Arbeitslosigkeit hoch, und in der Politik herrscht
das Chaos. Der völkerrechtswidrige Irakkrieg hat den USA mehr
geschadet als genützt. Er hat den gigantischen US-Schuldenberg
mitverursacht, während die Skandale bei Streitkräften und
Geheimdiensten den Ruf der USA vernichtet haben. Ein Land, das Kriege
auf Pump führt und sich selbst beschädigt, geht in den Niedergang.
Deutschland hat sich zum Glück aus dem Desaster herausgehalten.
Kanzler Gerhard Schröders Entscheidung, sich an diesem »Abenteuer«
nicht zu beteiligen, war klug. Leider ist das nur ein schwacher Trost
angesichts der horrenden Fehler, die von der verhängnisvollen
»Koalition der Willigen« begangen wurden.
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Andreas Kolesch
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Datum: 18.12.2011 - 21:30 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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