Ein Herzinfarkt ist nicht nur Männersache

Ein Herzinfarkt ist nicht nur Männersache

ID: 542617
(ots) - Engegefühl in der Brust, Atemnot und ausstrahlende
Schmerzen in den linken Arm - die meisten Menschen denken bei diesen
Symptomen an einen Herzinfarkt. Dabei ist den wenigsten bewusst, dass
diese klassische Lehrbuchsymptomatik vorrangig auf Männer zutrifft.
Der weibliche Herzinfarkt hingegen kann sich durch ganz andere, sehr
unspezifische Symptome bemerkbar machen. "Frauen klagen
beispielsweise vermehrt über Übelkeit, ungewöhnliche Müdigkeit und
Schwindel sowie über Rücken- oder Nackenschmerzen", erläutert Dr.
Bodo Liecker, Arzt bei der Techniker Krankenkasse (TK).

Doch wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im
Auftrag der TK zeigt, werden diese Beschwerden relativ selten mit
einem Infarkt in Zusammenhang gebracht. So denken gerade einmal 15
Prozent der Befragten bei Schwindelgefühlen, im Falle von
Oberbauchbeschwerden vier Prozent und nur noch drei Prozent bei
außergewöhnlicher Müdigkeit an einen Infarkt.

"Diese Zahlen machen deutlich, dass in Sachen 'weiblicher Infarkt'
noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten ist", so Liecker. Zwar
verfügen Frauen über eine Art hormonellen Schutz und haben daher ein
geringeres Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden. Dies gilt aber nur
bis zu den Wechseljahren. "Deshalb sollten sich Frauen genauso sehr
wie Männer grundsätzlich spezifischer Risikofaktoren, wie etwa
Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Rauchen oder Bewegungsmangel,
bewusst sein und versuchen, diese zu minimieren", so Liecker.
Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und nicht zuletzt
Nikotinverzicht senken bei beiden Geschlechtern maßgeblich die
Herzinfarkt-Gefahr.

Zum Hintergrund:

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat 2009 im Auftrag der
Techniker Krankenkasse (TK) eine bevölkerungsrepräsentative Befragung
zum Thema "Herz" durchgeführt. Forsa befragte dazu insgesamt 1.013


deutschsprachige Personen ab dem 18. Lebensjahr.

Hinweis für die Redaktionen

Weitere Presseinformationen zum Thema enthält der TK-Medienservice
"Frauengesundheit: vom großen kleinen Unterschied", der unter
www.presse.tk.de zur Verfügung steht. Honorarfreie Pressefotos sowie
Infografiken zum Thema stehen dort ebenfalls zum Download bereit.



Pressekontakt:
Aurelia Nehr, TK-Pressestelle
Tel.: 040-6909 1713, Fax 040-6909 1353
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Datum: 19.12.2011 - 11:15 Uhr
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