Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Geheimdienstpannen
ID: 543095
bei der Überwachung der Neonazi-Szene: Vieles was derzeit über
Fahndung, Observation, Erkenntnisse und deren Austausch zwischen den
Behörden bekannt wird, lässt schaudern. Allerdings ist das Gesamtbild
davon, warum der Staat die Neonazi-Mordserie nicht erkannte, noch
längst nicht vollständig. Polizei und Geheimdienste haben immer nur
an der Oberfläche eines raffinierten Systems gekratzt. Echten
Einblick in den Kern der Terrorzelle haben sie nie gehabt. Bezahlte
Spitzel sind Opportunisten, die Freund und Feind gleichermaßen zu
täuschen bereit sind. Gleichzeitig ist die umfassende
parlamentarische Aufsicht über die Geheimdienste kaum möglich. Die
selbst zu strengster Verschwiegenheit verpflichteten Politiker haben
einen schweren Stand. Eine umfassende Aufklärung der bis zu 15 Jahre
zurückreichenden Vorgänge steht jetzt bevor, zur Geheimhaltung
besteht in vielen Punkten kein Anlass mehr. Das wird Schwachstellen
offenlegen, weitere Überraschungen bringen und künftige Operationen
hoffentlich effektiver machen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.12.2011 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 543095
Anzahl Zeichen: 1332
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 175 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Geheimdienstpannen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).