Lausitzer Rundschau: Qualität statt Menge
Mindestmenge für Frühchenversorgung gekippt
ID: 544686
weiterhin sehr kleine Neugeborene betreuen, unabhängig von der
jährlichen Fallzahl. Das entschied am Mittwoch das
Landessozialgericht Berlin-Brandenburg. Denn dass die Winzlinge in
größeren Zentren besser versorgt würden als in kleinen, aber hoch
engagierten Teams, davon waren die Richter nicht überzeugt. Ohne
Beweis keine Zwangszentralisierung. In vielen Krankenhäusern
bundesweit, darunter auch im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, können die
Frühchenspezialisten jetzt aufatmen. Und Frauen, denen eine sehr
zeitige Frühgeburt droht, müssen auch künftig nicht unbedingt weit
entfernt entbinden, um ihr Baby in guten Händen zu wissen. Für Ärzte,
die stark untergewichtigen Neugeborenen bei ihrem Kampf ins Leben
beistehen, bedeutet das eine bleibende hohe Verantwortung. Sie müssen
sich Qualitätsprüfungen stellen und ihre Arbeit mit anderen Kliniken
vergleichen. Nur wenn sie immer wieder belegen, dass die Betreuung
von Frühchen mehr an der Qualifikation der Mediziner als an einer
Fallzahl hängt, werden sie auch künftig Zentralisierungsbestrebungen
abwehren können.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.12.2011 - 21:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 544686
Anzahl Zeichen: 1392
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Cottbus
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 292 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Lausitzer Rundschau: Qualität statt Menge
Mindestmenge für Frühchenversorgung gekippt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).