Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
SPD-Kanzlerkandidatenfrage
Nicht nur Männer
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN
ID: 548289
wird. Doch eines scheint schon festzustehen: Für den Posten des
Angela-Merkel-Herausforderers kommt merkwürdigerweise nur ein Mann in
Frage. Bekanntlich laufen sich drei Männer für den Posten warm:
Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück. Dass es
sich dabei um hochkarätige Politiker handelt, steht außer Frage.
Trotzdem bleibt ein schaler Geschmack übrig. Nicht nur, weil alle
drei noch nie eine Wahl gewonnen haben. Die Selbstverständlichkeit
mit der die SPD alleine Männer ins Rennen schickt, ist nicht frei von
patriarchalischer Anmutung. Dabei scheint in Vergessenheit zu
geraten, dass es in den Reihen der SPD ein erfolgreiche Frau auf
einem Ministerpräsidentensessel gibt: Hannelore Kraft. Gut, dass sich
die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen für Kraft als
Kanzlerkandidatin stark macht. Wenn wirklich noch nichts entschieden
ist, kann man die Troika doch ganz einfach in eine Vierergruppe
verwandeln. Hannelore Kraft müsste sich nur selber trauen. Das würde
die gute alte Tante SPD stärker beleben als jede Parteireform.
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Datum: 03.01.2012 - 19:10 Uhr
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Bielefeld
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