Kein Ende der"Rena"-Katastrophe vor Neuseeland in Sicht - Kakapo.de berichtet darüber.

Kein Ende der"Rena"-Katastrophe vor Neuseeland in Sicht - Kakapo.de berichtet darüber.

ID: 551505

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Das Wrack des am 5. Oktober 2011 havarierten Containerschiffs"Rena"ist in stürmischer See auseinandergebrochen. Das Heckteil des Frachters ist vom Astrolabe Riff abgerutscht und versinkt im Meer. Und dasÖl, das sich noch im Heck befindet, läuft aus.




(firmenpresse) - Obwohl weniger Öl austritt als bei dem ursprünglichen Unglück im vergangenen Jahr werden dem neuerlichen Ölteppich in dem artenreichen Gebiet wieder etliche Tiere, insbesondere Seevögel, zum Opfer fallen. Neben den unmittelbaren Umweltfolgen in der Vogelwelt sind auch langfristige Schäden am Riff und in den sensiblen Lebensräumen der Flussmündungen zu befürchten. Da derzeit viele Seevögel in der Mauser sind und sich nicht im Wasser aufhalten, sinkt zwar das Risiko, dass sie verölen. Doch Stephan Lutter, Meeresschutzexperte vom WWF, vermutet eine höhere Dunkelziffer: "Weil sich das Öl dieses Mal während des Sturms ausgebreitet hat, ist zu befürchten, dass verölte Vögel auf See schneller ertrunken sind und die unmittelbaren Opfer uns verborgen bleiben, weil sie nicht an die Küsten gespült werden."

In den letzten Monaten sind etliche Container vom Schiff ins Meer gestürzt. Durch das Auseinanderbrechen der "Rena" dürfte die Zahl noch drastisch gestiegen sein.
Die über Bord gegangene Ladung kann zu erheblichen Umweltschäden führen. So bergen beispielsweise größere Plastikteile das Risiko, dass sich Seevögel oder Meeresschildkröten darin verfangen und entweder qualvoll ersticken oder ertrinken. Zersetzt sich das Plastik schließlich, gelangen die kleinen Partikel in die Nahrungskette. Auch können biologisch abbaubare Substanzen, wie zum Beispiel große Mengen Milchpulver - an einigen Stränden wurden bereits Dutzende teils aufgeplatzte Säcke angespült - Lebensgemeinschaften am Riffkörper ersticken. Der Grund dafür ist, dass der lokale Sauerstoffgehalt durch derartige Substanzen sinkt. Es besteht zudem die Besorgnis, dass filtrierende Muscheln und Bodenlebewesen in küstennahen Lebensräumen und Wattflächen verkleben.

Das Abrutschen des Heckteils vom Riff hat vermutlich auch weitere physische Schäden an den empfindlichen Riffstrukturen verursacht. "Das Astrolabe Riff ragt 80 Meter vom Meeresboden auf und hat steile Seitenhänge, das dürfte eine Bergung schwierig machen", so Lutter. "Wenn das Wrackteil am Meeresboden bleibt, werden giftige Substanzen, wie zum Beispiel restliches Öl, langsam und schleichend austreten."



Letztlich könnten die Wrackteile und Container für die Schifffahrt in einem großen Seegebiet gefährlich werden. Computersimulationen zeigen, dass die Strömung Container und Wrackteile an Strände bis zu 160 Kilometer vom Unglücksort entfernt spülen könnte.


Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Kakapo.de ist ein Portal für ALLE. Privatpersonen, Unternehmen, Vereine, und Organisationen treffen auf einer Seite zusammen. Anbieter und Verbraucher stehen in direktem Kontakt. Präsentation und Kommunikation werden leicht gemacht durch tolle, vielseitige Funktionen. Kakapo.de lebt den "sozialen" Gedanken. Bei uns heißt es "Miteinander" statt "Gegeneinander", kostenlose Mini-Webseite statt teure Fanpage.



PresseKontakt / Agentur:

Kakapo.de
Joachim Jumpertz
An Gut Boisdorf 1
52355 Düren
joachim(at)jumpertz-busse.de
02421-57882
http://www.kakapo.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Lambsdorff fordert härteres Vorgehen der EU gegen Ungarn DER STANDARD-Kommentar:
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 10.01.2012 - 17:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 551505
Anzahl Zeichen: 2786

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Joachim Jumpertz
Stadt:

Düren


Telefon: 02421-57882

Kategorie:

Medien und Unterhaltung


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 387 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kein Ende der"Rena"-Katastrophe vor Neuseeland in Sicht - Kakapo.de berichtet darüber."
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Kakapo.de (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Report deckt Skandal imöffentlichen Wald auf ...

Seit 2005 bewirtschaften die BaySF im Auftrag der bayerischen Landesregierung die öffentlichen Wälder. Nach Ansicht von Greenpeace ist ihr Vorstandsvorsitzender, Rudolf Freidhager, dafür verantwortlich, dass wertvolle Laubholzbestände gefällt un ...

Kakapo.de informiert: Am 3. März ist Tag des Artenschutzes ...

Mit dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen lässt sich eine Tierart ganz besonders in Verbindung bringen: Der afrikanische Elefant. In den 1980er Jahren führte die enorme Nachfrage nach Elfenbein zu einem erheblichen Rückgang der Bestände, bi ...

Alle Meldungen von Kakapo.de


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z