"Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, ein Junge oder ein Mädchen zu sein" / Wie Sie Ihrem Kind helfen, eine gesunde Geschlechtsidentität zu entwickeln in der neuen Ausgabe von ELTERN
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typisch Junge? Darüber, was Jungen und Mädchen gerade heute hilft,
eine gesunde Geschlechtsidentität zu entwickeln, sprach die
Zeitschrift ELTERN für das Titelthema ihrer neuen Ausgabe (Heft
02/2012, ab morgen im Handel) mit Dr. Tim Rohrmann, Psychologe und
international renommierter Experte für Genderfragen in der Erziehung.
Am besten, so Dr. Rohrmann, gehe man als Mutter und Vater mit
dieser wichtigen Frage um, indem man seinen Kindern vermittele, "dass
es unendlich viele Möglichkeiten gibt, ein Junge oder ein Mädchen zu
sein. Und dass das Kind die Freiheit hat, so werden zu dürfen, wie es
ihm guttut!"
In dem Zusammenhang sei wichtig, dass Kinder Männer und Frauen in
möglichst vielen Rollen erleben: "Kinder sind ja nicht dumm. Wir
können ihnen tausendmal erzählen, dass Frauen auch Baggerfahrerinnen
werden können... Wenn sie nie eine sehen, werden sie das nicht
glauben."
Gerade die ersten Lebensjahre seien entscheidend für die
Entwicklung der Geschlechtsidentität, so der Experte: "Weil Kinder
mit etwa drei Jahren die körperlichen Unterschiede zwischen Mädchen
und Jungen erkennen und sich fortan einem Geschlecht zuordnen. Und
weil sie sehr empfänglich für geschlechtstypische Zuschreibungen
sind. Sie beobachten genau, welches Spielzeug, welche Farben, welche
Klamotten sich an ihr Geschlecht richten. Dieses Interesse an Jungs-
und Mädchensachen entspringt der Suche nach Orientierung."
Und wenn später die vierjährige Tochter sagt: "Ich bin ein
Mädchen, und das finde ich gut!", ist die Entwicklung ihrer
Geschlechtsidentität noch lange nicht abgeschlossen. "Dann ist sie
altersgerecht positiv verlaufen", so Dr. Rohrmann. "Aber die Frage,
was für ein Mann und was für eine Frau ich sein will, stellt sich im
Leben immer wieder. Doch wenn ein Kind mit vier weiß, dass es viele
verschiedene Lebensentwürfe gibt, die alle ihre Berechtigung haben
und aus denen es später frei wählen kann, ist schon viel gewonnen."
Mehr zum Thema Geschlechtsidentität jetzt im Titelthema der neuen
ELTERN
Pressekontakt:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2980
E-Mail: wagner.andrea@guj.de
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Datum: 17.01.2012 - 09:10 Uhr
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