Mademoiselle, Ich möchte nicht, dass sie mit Eisen handeln. Fabian Seyd,Malerei
Galerie Börgmann zeigt inmitten des Kunstbunkers die irritierenden und
faszinierenden Werke des jungen Berliner Malers Fabian Seyd.
„Mademoiselle, ich möchte nicht, dass Sie mit Eisen handeln“
SOLO EXHIBITION Fabian Seyd
24. August – 26. September 2008
Preview Party: Samstag, den 23. August ab 21 Uhr im Kunstbunker 303 in
Kevelaer
Eine Online Pressemappe incl. druckfähiger Fotodateien und Texten als Word-
Dokumenten finden Sie unter:
http://www.galerie-boergmann.com/27-0-presse.html
PRESSEMITTEILUNG
Die Galerie Börgmann freut sich sehr, die Ausstellung des Berliner Künstlers
Fabian Seyd am 24.08.2008 im rheinischen Kevelaer eröffnen zu dürfen. Die
Ausstellung mit dem vielsagenden Titel „Mademoiselle, ich möchte nicht, dass Sie
mit Eisen handeln“ wird die allerneuesten Gemälde des Malers präsentieren. Zu
der Ausstellung erscheint ebenfalls ein Katalog.
Fabian Seyd zeigt in seinen tiefgründigen Gemälden nur auf den ersten Blick eine
beschauliche Idylle. Seine Motive entnimmt er Fotos aus alten 50er Jahre
Büchern, die Menschen in einer heilen Welt zeigen: blonde, brav gescheitelte
Buben und Mädchen, Jäger und Wanderer mit Hund und Rucksack,
karohemdchentragende Kinder vor dem Wirtschaftswundertraum eines
Einfamilienhauses. Diese idealisierten Motive fertigt er mit solch einer
Nachdrücklichkeit in Acryl und Öl auf der Leinwand, dass sich alsbald ein Gefühl
der Irritation einschleicht. Gerade die vermeintlich perfekten Attribute offenbaren
alsbald den, wie er sagt, „verborgenen Funken an Absurdität hinter der Idylle“ und
erklären so eine kritische Haltung des Malers gegenüber allen Ideologien.
Fabian Seyd, der 1979 in Königs-Wusterhausen geboren wurde, erlebte selbst den
Zerfall der DDR und das Verschwinden einer Ideologie. Diese „Irritation“ des
Unterganges eines gesamten Systems brachte für ihn einen Wandel der Utopien
mit sich, den er seitdem als permanenten Prozess empfindet. Der Frage „Woran
soll man glauben?“ begegnen seine Figuren mit einer Negation. Ihre antiquierte
Darstellung und Rückwärtsgerichtetheit in der Zeit beschwört einen drängenden
Blick in die Zukunft, der sich nicht an Alteingesessenem richten sollte. Mitsamt
dieser progressiven Botschaft ist es nur schlüssig, wenn bei Seyd die Form dem
Inhalt folgt. Als Autodidakt kommt er dem inneren Instinkt nach, sich nicht in
kreative Grenzen schließen zu lassen und experimentiert exzessiv mit allerlei
Farben, Tuschen, Lösungsmitteln und Leinwandschnitten. Durch diese
Grenzenlosigkeit der Techniken und seine deutschtümelnden Figuren erreicht er ein
Höchstmaß an innerlicher Verstörung beim Betrachter.
Um dieses irritierende Gefühl zu übertragen gibt es keinen besseren Ort als die
Galerie Börgmann, die sich in einem ehemaligen Bunker für Mittelstreckenraketen
direkt an einem geheimnisvollen Waldrand befindet. Ebenso wie die Wälder und
Höhlen auf Seyds Bildern, war dieser ein Raum des Schutzes und bleibt in seiner
Form ein Sinnbild für historische Ideologien. Die Galerie repräsentiert seit 2003
ein junges Programm der zeitgenössischen Kunst mit dem Fokus auf figurativer
Malerei. Sie arbeitet international erfolgreich mit Museen, Kunstvereinen und
Kuratoren zusammen, betreut Firmen im Bereich des Art-Consulting und hat
zusätzlich einen Projektraum in Köln, der zusammen mit dem Kunstbunker
mehrmals im Jahr zum spannenden Ort der Kommunikation zwischen erfahrenen
und jungen Kunstliebhabern wird.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Galerie Börgmann
Fernab der Möglichkeit jedweder Ablenkung, isoliert in einem von Menschen
geschaffenen Raum des Schutzes, befindet sich der Kern der Galerie Börgmann in
einem ehemaligen Bunker für Mittelstreckenraketen.
Die Galerie beschäftigt sich nunmehr seit 2003 mit den aktuellen Entwicklungen
des Kunstmarktes. Dabei fokussiert sich das etablierte und junge Programm auf
die zeitgenössische Malerei.
Die dynamische Entwicklung des Portfolios entsteht u.a. durch ein professionelles
Netzwerk von diversen Art Scouts in mehreren deutschen Städten. Diese
beobachten dort für die Galerie die interessantesten Entwicklungen und suchen die
viel versprechenden Talente.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Museen, Kunstvereinen und Kuratoren bilden
die erste und kritikfähige Jury im Wettbewerb um beste Qualitäten.
Neben dem Bunker im rheinischen Kevelaer, findet man die Galerie auch mit
einem Projektraum in Köln. Jährlich finden dort mehrere Einzelpräsentationen
statt.
Die Impulse des Angebotes ergänzen und aktualisieren jede Sammlung.
Der erfahrene Sammler trifft auf viele noch junge Sammler.
Diese Kommunikationsmöglichkeiten werden durch regelmäßige Veranstaltungen
und Partys gefördert.
Die Beratung und Betreuung der Kunden, sowie die erfolgreiche Positionierung
unsererVertragskünstler im Kunstmarkt ( auch international ) ist die Grundlage der
Galeriearbeit.
Aufgaben im Bereich Consulting übernimmt die Galeristin Carolin R. Börgmann
persönlich und erstellt Konzepte für Firmen und private Wohnräume.
Galerie Börgmann
Grunewald 15
47626 Kevelaer
02832 - 799755
0162 - 98 34 509
info(at)galerie-boergmann.com
Jochen Börgmann
info(at)galerie-boergmann.com
0177 - 356 25 87
Datum: 07.08.2008 - 23:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 55581
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jochen Börgmann
Stadt:
Kevelaer
Telefon: 0162-9834509
Kategorie:
Kunst und Kultur
Meldungsart: Produktankündigung
Versandart: eMail-Versand
Freigabedatum: 08.08.2008
Anmerkungen:
"Belegexemplar gewünscht"
Diese Pressemitteilung wurde bisher 847 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mademoiselle, Ich möchte nicht, dass sie mit Eisen handeln. Fabian Seyd,Malerei"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Galerie Börgmann (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).