Automarkt am Abgrund – Schwappt die Krise aus den USA nach Deutschland über?

Automarkt am Abgrund – Schwappt die Krise aus den USA nach Deutschland über?

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Dunkle Wolken über dem amerikanischen Autohimmel könnten werfen möglicherweise auch Schatten auf die deutschen Autobauer.



(firmenpresse) - Am US-Autohimmel ziehen schon seit geraumer Zeit dunkle Wolken auf. Die „Großen Drei“ Chrysler, Ford und General Motors haben einiges an Größe eingebüßt. Jüngst meldete Amerikas Nummer zwei, die 105 Jahre alte Ford Company, einen Quartalsverlust von 8,7 Milliarden US-Dollar. Und bei der Nummer eins sieht es nicht besser aus: GM gab bekannt, in nur drei Monaten 15,5 Milliarden US-Dollar verbrannt zu haben. „Damit hat GM an weniger als 70 Arbeitstagen mehr Geld vernichtet, als die Deutsche Lufthansa und der Dax-Konzern Henkel zusammen wert sind“, schreibt die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post (RP) http://www.rp-online.de.

„Beim Thema Mobilität sind die Amerikaner in einigen Bereichen deutlich ins Hintertreffen geraten“, sagt der Automobilexperte Uwe Röhrig, Inhaber des in Hannover-Langenhagen und Berlin ansässigen Beratungsunternehmens International Car Concept (ICC) http://www.icconcept.de. „Nehmen wir das Beispiel Flugverkehr. Die Verdoppelung des Kerosinpreises innerhalb nur eines Jahres bringt eine ganze Branche in Turbulenzen. Die Amerikaner sind hier schlecht aufgestellt, weil ihre Flugzeuge teilweise technisch veraltet sind und zu viel Treibstoff schlucken. Auf dem Automobilsektor hat man ähnliche Fehler begangen und massenweise Spritfresser produziert. Aufgrund der gestiegenen Benzinpreise ändert sich aber auch das Käuferverhalten in den Vereinigten Staaten. Nur können die US-Autobauer jetzt nicht den Hebel schnell umlegen. Vor allem die Japaner, aber auch die Europäer behaupten in puncto modernerer Technik einen Vorsprung von einigen Jahren.“

Für den deutschen Markt könnte sich das noch zum Problem entwickeln, schreibt die Rheinische Post. Mangels eigener Ideen zapfe Ford inzwischen seine deutsche Tochter an. Zwar keime bei Ford und Opel die Hoffnung, die in Europa produzierten Modelle auch in den USA an die Frau beziehungsweise an den Mann bringen zu können. Allerdings mache der schwache Dollar die Produktion in Amerika billiger. „Schon jetzt stehen Investitionen an deutschen Standorten in Frage: Ford will große Teile der Motorenproduktion von Köln in die Walachei auslagern. Und dass GM angesichts der Milliardenverluste überhaupt noch genug Puste hat, um die versprochenen 640 Millionen Euro in das Bochumer Opel-Werk zu investieren, glaubt immerhin die Opel-Pressestelle. Viele Beobachter jedoch nicht“, so die RP.







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Datum: 11.08.2008 - 14:14 Uhr
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Freigabedatum: 11.10.2008

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