Bauchweh durch Muttermilch?

Bauchweh durch Muttermilch?

ID: 56335

(fet) - Muttermilch ist nach wie vor die beste Ernährung für Neugeborene. Doch nicht jeder Säugling scheint diese Urkost problemlos zu vertragen, denn die so genannten Drei-Monats-Koliken machen auch vor Stillkindern keinen Halt.



Bauchweh durch Muttermilch?Bauchweh durch Muttermilch?

(firmenpresse) - Wenn ein Baby das Licht der Welt erblickt, ist die Freude oft groß. Doch schon bald plagen viele frischgebackene Eltern erste Probleme. Auch wenn Muttermilch noch immer die beste Kost für die Neuankömmlinge ist, leiden gestillte Babys häufig unter schmerzbringenden Verdauungsstörungen. Von Reflux, Blähungen, Verstopfungen und Durchfall sind die Kleinen stark gebeutelt, so dass ihnen als Ausweg nur die erleichternde Schreiattacke bleibt. Nicht selten suchen Mütter den Fehler bei sich sowie ihrem eigenen Ess- und Trinkverhalten. Ernährungsratschläge zielen darauf ab, dass stillende Mütter auf die Lebensmittel verzichten sollten, die bei ihnen selbst Verdauungsprobleme auslösen. Doch ein Darm, der sich in den vorgeburtlichen Monaten auf ein Minimum zusammenziehen musste, braucht seine Zeit, um sich wieder an das ursprüngliche Platzangebot zu gewöhnen. Somit kann nahezu jedes Lebensmittel Blähungen auslösen und ein Verzicht auf Essen bewirkt keine Besserung, sondern begrenzt mitunter sogar die Milchproduktion.

Weniger als eine Reaktion auf blähende Substanzen in der Muttermilch kämpfen Neugeborene eher mit sich selbst und ihrer Ankunft auf der Welt. Im Mutterleib kontinuierlich durch das nährstoffreiche Blut über die Plazenta versorgt, ernähren sie sich ohne Unterlass. Frisch auf der Welt angekommen, müssen sie auf einen Verdauungsapparat zugreifen, der bislang nur in den Genuss von Fruchtwasser gekommen ist. Dieser stellt sich nur langsam auf ein mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versehenen Milchcocktail ein. Auch eine ausgeprägte Darmflora, um die Nahrung aufzuschließen, fehlt den Kleinsten. Hinzu kommt, dass Atmung und Nahrungsaufnahme im ständigen Wechsel ablaufen. Das bringt zusätzlich Luft in den Magen-Darm-Trakt ein und verstärkt so blähende Effekte.

Kurzum, nicht die Muttermilch ist schuld am Bauchweh, sondern die völlig normale frühkindliche physiologische Entwicklung. Während manche Mütter die Blähungen durch den Verzicht auf kohlensäurehaltige Getränke, Hülsenfrüchte, Zwiebeln und Kohl in den Griff bekommen, bleibt anderen nur die Gabe von homöopathischen oder anthroposophischen Medikationen sowie Tropfen, die dem Verdauungssystem Ruhe verschaffen.



Redaktion: Doreen Nothmann
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V.
An den Frauenbrüdern 2, 52064 Aachen
Tel.: 0241 - 96 10 316
Fax.: 0241 - 96 10 322
presse(at)fet-ev.eu
http://www.fet-ev.eu



drucken  als PDF  an Freund senden  Kostenloser Preisvergleich für Zahnersatz per Internet Schwere Krankheit - Was passiert, wenn es Sie trifft ?
Bereitgestellt von Benutzer: Sonntag
Datum: 18.08.2008 - 16:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 56335
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Anja Baustian
Stadt:

Aachen


Telefon: 0241 - 96 10 316

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


Meldungsart: bitte
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 18.08.2008

Diese Pressemitteilung wurde bisher 721 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Bauchweh durch Muttermilch?"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Einmal Currywurst mit Zucker bitte! ...

Zucker ist ein schneller Energielieferant, besonders für das Gehirn. Doch eine übermäßige Zufuhr wirkt sich an vielen Stellen des Körpers schädlich aus. Bereits im Mund trägt Zucker – besonders in Kombination mit Fruchtsäuren – zur Karies ...

Der Body-Mass-Index: Ein überholtes Diagnosekriterium? ...

Aachen (fet) – Der Body-Mass-Index ist für viele Fachkräfte und Laien nach wie vor das wichtigste Beurteilungskriterium für das Gewicht. Dabei sagt der Wert nur wenig über das Erkrankungsrisiko aus und ist nicht für jeden geeignet. Der Body ...

Alle Meldungen von Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V.


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z