Wirkung und Macht deröffentlichen Rede
Redenschreiber-Präsident beklagt"ranzig gewordene Phrasen und Rosenkränze von Artigkeiten"
Der VRdS nimmt mit der aktuellen Kolumne Stellung zu der anhaltenden Diskussion um die Rolle des Bundespräsidenten und seine Handlungsmöglichkeiten. "Gewiss ist das wichtigste Mittel für einen Bundespräsidenten, Debatten anzustoßen, auf sie einzuwirken und den Bürgerinnen und Bürgern Orientierung zu geben", schreibt der VRdS-Präsident. Gleichwohl sei die gute Rede mit Wirkung eine Aufgabe für "alle, die in Politik oder Wirtschaft Führungspositionen innehaben."
Die Wirkung der Rede werde unter anderem dadurch beeinflusst, dass in der breiten Öffentlichkeit einer Mediengesellschaft Reden nur noch selten vollständig gehört werden. Nur wenige Menschen, so Vazrik Bazil, kämen in den Genuss gesellschaftliche relevanten Reden beizuwohnen und die Redner unmittelbar zu erleben. "Vielmehr reimt sich die Öffentlichkeit aus Redefetzen und Zitaten, die Medien ihr vermitteln und in Kommentare einbetten, das Ganze zusammen."
Wünschenswert sei mehr Schützenhilfe durch die Medien und mehr Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Dies setze aber voraus, dass inhaltliche Zusammenhänge knapp und verständlich dargestellt werden. An die Adresse der Redner und Redenschreiber plädiert Vazrik Bazil: "Wenn es gelingt, auf ranzig gewordene Phrasen und Rosenkränze von Artigkeiten zu verzichten und die Menschen nicht abzuholen, sondern anzuziehen und so Kräfte in ihnen in Gang zu setzen, dann wird es auch wahrscheinlicher, dass die Rede ihre Macht entfaltet und Menschen bewegt."
Die gesamte Kolumne zum Nachlesen: http://www.vrds.de/aktuelles-presse/kolumne/macht-der-rede.php
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Datum: 31.01.2012 - 09:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 564040
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Vazrik Bazil
Stadt:
Berlin
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Kategorie:
Politik & Gesellschaft
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