„Ich habe ein Recht darauf, so zu sterben wie ich gelebt habe!“ aus dem Hospiz Verlag

„Ich habe ein Recht darauf, so zu sterben wie ich gelebt habe!“ aus dem Hospiz Verlag

ID: 572871

Die Geschichte der Aids-(Hospiz-)Versorgung in Deutschland

Klaus Müllers Buch stellt nicht nur die Geschichte der hospizlichen Aids-Bewegung dar, sondern zeigt sehr anschaulich Motivationen, Zusammenhänge und Entwicklungen der hospizlichen und der Aids-hospizlichen Entwicklung in Deutschland auf.



Neues buch aus dem Hospiz VerlagNeues buch aus dem Hospiz Verlag

(firmenpresse) - Zur Entwicklung der Hospizbewegung in den 80er Jahren in Deutschland, (erste Gründungen von Hospizinitiativen, Hospizen und Palliativstationen), fand parallel das Auftreten der Immunschwächekrankheit Aids statt. 1981 wurde in den USA erstmals dieses Krankheitsbild als Syndrom erfasst, und führte dort zu Massenhysterie, Hetzkampanien und einer extremen Ausgrenzungen von Schwulen. 1983 wurde aufgrund medialer Horrorszenarien die breite Öffentlichkeit auf diese Krankheit aufmerksam. Um in Deutschland nicht mit der gleichen Situation wie in den USA konfrontiert zu werden, organisierten sich sehr früh gesellschaftspolitisch motivierte Schwule um engagiert in der Öffentlichkeit für Ihre Rechte zu kämpfen. 1983 wird in diesem Zuge die deutsche AIDS-Hilfe gegründet.
Aids holte das Thema Tod und Sterben nachhaltig in die deutsche Gesellschaft zurück. Um für den aktuellen Versorgungsbedarf Angebote für aidserkrankte Männer zu schaffen, wurden Aids-Hilfen gegründet, die auch mit der Realisierung von ambulanten und stationären Hospize beschäftigt waren. Als sexuell übertragbare, nicht heilbare Krankheit setzte Aids neben Ängsten auch immense Energien in Politik und Gesellschaft frei. Die hohe emotionale Betroffenheit in der Gesellschaft sorgte für die Bereitstellung umfangreicher finanzieller Mittel durch die öffentliche Hand. Aids war damals eine Krankheit, die junge Männer in der Mitte der Gesellschaft betraf und deren Verlauf mangels Therapiemöglichkeiten innerhalb von Wochen oder Monaten zum Tod führte. In dieser Zeit dem hospizlichen Anspruch Aidskranker gerecht zu werden, war einerseits eine gesellschaftliche Herausforderung, andererseits aber waren auch die Bedürfnisse an Aids erkrankten, schwulen Männer im bisherigen, bereits in Teilen vorhandenen hospizlichen und palliativen Versorgungseinrichtungen, neu und ungewöhnlich.


Dr. phil. Klaus Müller MPH, ist Krankenpfleger, Berufspädagoge und Gesundheitswissenschaftler. Klaus Müller war an unterschiedlichen Forschungsprojekten beteiligt, u.a. beim Forschungsprogramm hospiz.geschichte-zukunft, seit 2006 am Institut für interdisziplinäre Forschung der Universität Klagenfurt/Wien und dem Institut für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist Preisträger des Ehrenpreises Wissenschaft des DHPV 2010.


Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

der hospiz verlag will zur Weiterentwicklung einer Kultur des Lebens und des Sterbens und zu dem gesellschaftlichen Ausbau der Hospizidee durch Hospiz- und Palliativeinrichtungen einen Beitrag leisten. Hierbei unterstützt er den Deutschen Hospiz- und PalliativVerband e.V. in seinen Grundsätzen und in seiner Projektarbeit (www.dhpv.de).



Leseranfragen:

der hospiz verlag
Caro & Cie.oHG
Solitudestraße 2-4
70138 Ludwigsburg

www.hospiz-verlag.de
karin.caro(at)hospiz-verlag.de
Fon: +49 (0)7141-956 38 62
Fax: 07141 / 956 06 22



PresseKontakt / Agentur:

der hospiz verlag
Caro & Cie.oHG
Solitudestraße 2-4
70138 Ludwigsburg

www.hospiz-verlag.de
karin.caro(at)hospiz-verlag.de
Fon: +49 (0)7141-956 38 62
Fax: 07141 / 956 06 22



drucken  als PDF  an Freund senden  Schuppenflechte - Eine entzündliche Hauterkrankung Zimt gegen Fußgeruch
Bereitgestellt von Benutzer: hospiz verlag
Datum: 13.02.2012 - 11:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 572871
Anzahl Zeichen: 2645

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Frau Caro
Stadt:

71638 Ludwigsburg


Telefon: 07141/9563862

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 13.02.2012

Diese Pressemitteilung wurde bisher 397 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"„Ich habe ein Recht darauf, so zu sterben wie ich gelebt habe!“ aus dem Hospiz Verlag"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Hospiz Verlag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

... bis zum Tod und darüber hinaus! ...

Rebecca Köster Beitrag des Deutschen Kinderhospizvereins e.V. Deutscher Kinderhospizverein e.V. (Hrsg.) Ehrenamtliche Mitarbeiter, die ein Kind bis zum Tod begleitet haben, trauern. Die hauptamtlichen Mitarbeiter eines ambulanten Kinderho ...

Heil sterben ...

Wie ist es möglich, dass Menschen, trotz körperlicher Krankheit heil sterben können? Dieser Frage geht Claudia Wenzel im Rahmen einer qualitativen Studie nach, in der sie die Verbreitung und gegenwärtige Praxis der Nutzung komplementärer Behand ...

Neurscheinung in hospiz verlag ...

Die Vielfalt der Kinderhospizarbeit Wie viel Nähe braucht das Kind, um sich in seinen Wünschen verstanden und respektiert zu fühlen? Wo wünscht es sich Distanz, Freiräume, erlebt die angebotene Nähe als gar übergriffig? Wie geht es mir in mei ...

Alle Meldungen von Hospiz Verlag


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z