Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Abgabe für Kinderlose
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zahlen! Das fordert eine Gruppe junger Unionspolitiker. Nun hätte man
diese bereits in diversen Sommerlöchern versenkte Idee mit dem Mantel
des Schweigens bedecken können. Doch CDU-Generalsekretär Hermann
Gröhe kündigt an, sich die Sache unvoreingekommen ansehen zu wollen.
Was aber mag eine solche Prüfung ergeben? Erstens: Kinderlose
subventionieren Familien schon heute über einen höheren Steuersatz
und über ihre Krankenkassenbeiträge. Zweitens: Wer mehr Kinder in
Deutschland will, wird das nicht mit Strafandrohung erreichen. Wenn
Mütter noch immer um Karriere und Wiedereinstieg in den Beruf bangen
müssen, wenn junge Männer sich von Job zu Job durchhangeln, dann wird
das den Wunsch nach einer Familiengründung nicht stärken. Wer die
Sozialkassen nachhaltig stärken will, der muss die
Beitragsbemessungsgrenzen abschaffen oder deutlich heraufsetzen und
Einkommen aus Vermögen oder Vermietung einbeziehen. Dann würden
Gutverdiener nicht mehr überproportional bevorteilt - ob kinderlos
oder nicht.
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Westfalen-Blatt
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Andreas Kolesch
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Datum: 13.02.2012 - 20:30 Uhr
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