Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland
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Zugeständnisse im stillen Kämmerlein. Im Ringen um seine Rettung
scheint Griechenland in letzter Minute doch noch die Kurve zu
kriegen. Der Unterschied zwischen Handeln und Verhalten ist ein Stück
weit sicher dem großen Druck der protestierenden Bevölkerung
geschuldet. Da ist ein Feindbild, ein Sündenbock außerhalb des
eigenen Landes, eine nur allzu willkommene Gemeinsamkeit. An der
Sache selbst ändert das nichts. Die katastrophale Lage in
Griechenland ist vor allem selbst verschuldet. Weniger vom Volk, das
die Folgen jetzt ausbaden muss, als von Politik und Staatsapparat.
Auch in diesen Wochen hat sich immer wieder gezeigt, wie schwer sich
die Verantwortlichen in Athen mit konkreten Schritten tun und wie
sehr es des Druckes von außen bedarf. Dass Deutschland besonders im
Blickpunkt steht, ist seiner Stärke geschuldet. Neben der Forderung
nach konkreten Reformen ist es dabei genauso wichtig, Verständnis für
die Nöte der Griechen zu zeigen. Im Gegenzug darf aber auch Respekt
verlangt werden. Schuldzuweisungen und Beschimpfungen dienen keinem.
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Datum: 19.02.2012 - 22:14 Uhr
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