Is ja voll (Kunst)Porneaux... / 18. Regensburger Kurzfilmwoche, 14. - 21. März 2012
ID: 583336
in ihre 18. Auflage. 71 Vorstellungen mit 232 Filmen aus 37 Ländern
warten vom 14. bis 21. März auf Fachjury und Publikum. Neben
reichlich Unterhaltung werden auch in diesem Jahr wieder Preise
vergeben, unter anderem für den Internationalen Wettbewerb der
Kurzfilmpreis des Bayrischen Rundfunks (BR). Insgesamt wurden 3.775
Filme eingereicht, allein 3.186 für den internationalen Vergleich.
Nach dem Vorausscheid warten hier auf die Jury-Mitglieder Claudia
Gladziejewski, Marian Tutui, Jean-Gabriel Périot und Reto Bühler noch
51 Filme. "In diesem Jahr wurden mehr als 700 Werke mehr eingereicht
als 2011 - das ist eine Resonanz, über die wir uns freuen, die aber
inzwischen auch den Stellenwert dokumentiert, den wir international
mit der Regensburger Kurzfilmwoche erreicht haben", sagt
Festivalleiterin Insa Wiese. Natürlich beinhalte dieses Renommee
zugleich auch die Herausforderung, neue Themen und Akzente zu setzen.
"Und da können wir in diesem Jahr gleich in zweierlei Hinsicht auf
unsere Kurzfilmwoche aufmerksam machen."
Weltkulturerbe mal anders: A Wall Is A Screen...
Dieses Jahr gibt es eine ganz besondere und ungewöhnliche Neuheit.
"A Wall Is A Screen" ist ein Kurzfilmrundgang im öffentlichen Raum.
Die Hamburger Künstlergruppe durchstreift gemeinsam mit dem Publikum
auf einem abendlichen Rundgang das Weltkulturerbe Regensburg und
projiziert Kurzfilme an den Dom, Mauern und Häuserwände. Dabei
erzeugt das Zusammenspiel von Ort und Film neue Blickwinkel und
Perspektiven. Gestartet wird am 17. März um 19 Uhr am Neupfarrplatz.
Die Tour dauert 1,5 bis 2 Stunden und findet auch bei Regen statt.
Die Teilnahme ist kostenlos!
Alles Porneaux...?!
Sex auf der Leinwand? Und auch noch in Großaufnahme? Die
Schmuddelecke lässt grüßen, könnte man denken. Und zugegeben: Für
viele Deutsche gehört Pornografie auch über 40 Jahre nach dem ersten
"Schulmädchen-Report" zu den kineastischen Tabu-Themen. In der
Alltagssprache ist man hierzulande allerdings erheblich unsensibler,
nicht zuletzt die Werbebranche agiert tagtäglich verbal und optisch
mit pornografischen Vorbildern.
Schon bei der Wahl des Titels spielen die Macher der Regensburger
Kurzfilmwoche deshalb ganz bewusst mit einer mehrdeutigen
sprachlichen Auslotung: Vor dem Hintergrund, dass die französische
Sprache ein hochkultureller Repräsentant par excellence sei, wird das
negativ behaftete "Porno" bei veränderter Schreibweise, jedoch
gleichbleibender Aussprache, zum gesellschaftsfähigen Pendant. Als
Kunstwort ursprünglich hervorgebracht von Jürgen Huber vom
KunstvereinGRAZ, gründet "Porneaux" auf diese Weise eine Beziehung
zwischen Kunst und Pornografie. So reicht denn die Bandbreite der
Filme von "Animierender Animation" bis zu "Queer Shorts". Oder
übertragen: "Is ja voll Porneaux..."
Kontakt:
Insa Wiese
Mail: info@kurzfilmwoche.de
Tel.: +49 941 560901
www.regensburger-kurzfilmwoche.de
Stefan Reisz
Stadtmarketing Regensburg
Mail: s.reisz@stadtmarketing-regensburg.de
Tel.: +49 941 599 8899
www.stadtmarketing-regensburg.de
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Datum: 28.02.2012 - 11:35 Uhr
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Kunst und Kultur
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