WAZ: Eine Allianz für die Hoffnung. Kommentar von Thomas Wels
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Dollar (93 Milliarden Euro) schwer soll das gemeinsame
Einkaufsvolumen der Auto-Konzerne General Motors (GM) und PSA Peugeot
Citroën auf die Waage bringen. Das macht die Dimension dieser Allianz
deutlich. Und die dürfte in der Zulieferer-Branche kaum für Jubel
sorgen. Insbesondere bei Massenteileherstellern für die europäische
Mittelklasse wird die Partnerschaft tiefe Spuren hinterlassen.
Andererseits bietet die Allianz für die gebeutelten Hersteller
Peugeot-Citroën und die GM-Töchter Opel und Vauxhall doch Chancen,
ja, Überlebenschancen. Die traditionsreichen Autobauer leiden in
Europa unter enormen Überkapazitäten, und sie leiden beide unter
einem viel zu engen Markt: Weder Opel noch PSA spielen in den
asiatischen Wachstumsmärkten eine Rolle. Der Ausweg gen Asien, den
die Premium-Hersteller oder VW nutzen, ist ihnen verstellt. Was
bleibt ist: Zusammenarbeit, gemeinsame Entwicklung. gemeinsamer
Einkauf. Insofern ist die Allianz plausibel. Und vielleicht in der
Lage, die Dauerdebatte über das Überleben von Opel zu beenden.
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Datum: 29.02.2012 - 19:31 Uhr
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