Am Tag vor der Präsidentschaftswahl:
Russland-Themenabend im NDR Fernsehen
ID: 585542
am Sonntag aufgerufen, ihre Stimme für Russlands nächsten Präsidenten
abzugeben. Wladimir Putin strebt das höchste Amt des Staates bereits
zum dritten Mal an. Dass er die Wahl gewinnt, scheint - trotz des
massiven Protests gegen ihn - so gut wie sicher. Das NDR Fernsehen
zeigt am Sonnabend, 3. März, im Rahmen eines russischen Themenabends
erstmals Hubert Seipels Film "Ich, Putin - ein Portrait" in einer
75-minütigen Fassung. Auf dem Programm des Themenabends, der von
20.15 Uhr bis 4.15 Uhr geht, stehen außerdem u. a. der
Fernsehfilm-Zweiteiler "Russisch Roulette" mit Katharina Böhm und
Heinz Hoenig sowie die Dokumentation "Der Kreml - Im Herzen
Russlands" von Eric Friedler und Natalia Kasperovich.
Los geht es um 20.15 Uhr mit der Naturdokumentation "Wildes
Russland - Der Kaukasus" von Tom Synnatzschke und Henry Mix. Zwischen
Europa und Asien, eingezwängt zwischen dem Schwarzen Meer und
Kaspischen Meer, ragen gewaltige Berggipfel über 5000 Meter hoch in
den Himmel. Der Kaukasus ist eine Welt voller Vielfalt und
Gegensätze, wo Sandwüsten und eisige Gletscher aufeinander treffen.
Im Laufe der Evolution sind dort Tierarten entstanden, wie man ihnen
sonst nirgends begegnet. Doch obwohl gut 3000 Quadratkilometer des
Hochgebirgssystems streng geschützt sind, nimmt die Wilderei überall
zu.
Um 21.00 Uhr folgt "Ich, Putin - Ein Portrait". Der mehrfach
preisgekrönte Fernsehautor Hubert Seipel begleitete Wladimir Putin
über Wochen in Russland. Er führte mehrere Interviews mit dem
russischen Ministerpräsidenten - auch über die Gründe der skeptischen
Haltung westlicher Politiker ihm gegenüber. Seipel war nicht nur dann
dabei, wenn Putin beim Judo Gegner schultert oder seine Leibwächter
beim Eishockeyspielen herausfordert. Er beobachtete einen der
mächtigsten Politiker der Welt in seinem wohl schwierigsten
Wahlkampf: Sein Volk verlangt offenbar zunehmend weniger nach
Wladimir Wladimirowitsch Putin aus Petersburg, als dieser wahr haben
will. Offenkundige Fälschungen bei der letzten Parlamentswahl im
vergangenen Dezember und die massive Korruption im Lande treiben
erstmals tausende von Putin-Gegnern auf die Straße. Es ist der Anfang
einer politischen Auseinandersetzung um das, was in einer russischen
Zivil-Gesellschaft in Zukunft geht - und was nicht.
"Russisch Roulette" heißt der Zweiteiler von 2012 mit Katharina
Böhm, Heinz Hoenig, Wolf Roth, Hansjürgen Hürrig, Merab Ninidze u.
a., den das NDR Fernsehen um 22.15 Uhr und 23.45 Uhr zeigt. Im
Mittelpunkt der deutsch/österreichischen Produktion von Rolf-René
Schneider (Drehbuch) und Gert Wilden (Regie) steht die deutsche
Journalistin Katherina Wagner, die mit ihrem achtjährigen Sohn
Nikolai nach St. Petersburg reist, um das Grab ihres Mannes Viktor
Kunin zu besuchen. Der investigative russische Journalist kam unter
mysteriösen Umständen ums Leben. In der U-Bahn verschwindet Nikolai
spurlos. Katherina ist geschockt. Wie aus dem Nichts taucht der
freundliche polnische Schrotthändler Adam Markowski auf, um sie bei
der Suche nach ihrem Kind zu unterstützen. Die russische Polizei
macht ihr keine großen Hoffnungen. Wolfgang Fischer, der frühere Chef
ihres Mannes, beauftragt seinen kompletten Redaktionsstab mit der
Suche nach dem Jungen - ohne Ergebnis ...
"Über Moskau ist der Kreml und über dem Kreml ist nur Gott": Mit
diesem Sprichwort beschreiben die Russen voller Ehrfurcht die
Bedeutung des Bauwerks. Hinter den Mauern dieser Festung, deren
Errichtung der untersten Schichten bis ins 12. Jahrhundert
zurückreicht, schlägt das "Herz" des Landes. Eric Friedler und
Natalia Kasperovich zeigen in ihrem Film "Der Kreml - Im Herzen
Russlands" (1.15 Uhr) diese bisher sorgsam vor der Öffentlichkeit
verborgene Welt. Das Team vom NDR konnte als erster ausländischer
Sender die Menschen befragen, die im Kreml arbeiten und leben.
Russland erlebt im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen die größten
Demonstrationen von Regierungsgegnern seit fast zwanzig Jahren. Nicht
nur in Moskau oder St. Petersburg: Im ganzen Land gehen Menschen auf
die Straße. In ihrer Dokumentation "Götterdämmerung im Kreml? -
Opposition gegen Putin" (2.15 Uhr) beschreiben die Moskauer
ARD-Korrespondenten Ina Ruck und Georg Restle die Hintergründe dieses
russischen Frühlings mitten im Winter. Was treibt die Menschen bis
ins hinterste Sibirien auf die Straße? Hat das System Putin wirklich
ausgedient?
Für ihre Dokumentation "Olga Fjodorownas großer Tag - Wie die
Russen den Sieg über Hitlerdeutschland feiern" (3.00 Uhr) begleitete
Ina Ruck im Jahr 2010 die 88-jährige Olga nach Moskau, wo sie bei der
großen Siegesparade über den Roten Platz mitmarschieren will. Die
ehemalige Flakschützin hat eine Einladung vom Präsidenten persönlich.
Sendetermin: Sonnabend, 3. März, ab 20.15 Uhr
Fotos: ARD-Foto.de
1. März 2012/IB
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Datum: 01.03.2012 - 09:43 Uhr
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