Keine regionale Werbung im bundesweiten TV / Zeitungsverleger: Pläne von ProSiebenSat.1 rechtswidrig
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hat heute in Berlin die Pläne der ProSiebenSat.1-Mediengruppe
kritisiert, die Werbung im Kabel-TV zu regionalisieren. Dies würde zu
schweren Einbrüchen in den ohnehin hart umkämpften regionalen
Werbemärkten führen, sagte ein Sprecher des BDZV. Vor allem die
Zeitungen, aber auch regionale Hörfunk- und TV-Angebote wären davon
schwer betroffen. Aus Sicht der Zeitungsverlage würde eine Umsetzung
der Pläne gegen geltendes Recht verstoßen. Bereits 1986 habe das
Bundesverfassungsgericht - damals im Zusammenhang mit dem
niedersächsischen Landesmediengesetz - entschieden, dass
regional/lokal ausgespielte Werbung nationaler Fernsehsender den
Bestand und die Funktionsfähigkeit der Presse gefährden würde.
Bislang sei im Rundfunkstaatsvertrag eine entsprechende Regelung
nicht notwendig gewesen, da nationale TV-Anbieter ihre Angebote aus
technischen Gründen im Kabel- und im Satellitenbereich nicht hätten
auseinanderschalten können. Umso wichtiger sei es, dass der
Gesetzgeber jetzt rasch handele.
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Datum: 02.03.2012 - 13:56 Uhr
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