Mangel an IT-Fachkräften gefährdet Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit / Über 30.000 offene Stelle

Mangel an IT-Fachkräften gefährdet Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit / Über 30.000 offene Stellen für Informatiker / Arbeitslosenquote auf 3,1 Prozent gesunken

ID: 587870
(ots) - Der Bedarf an Informatikern wächst dramatisch.
Im Dezember 2011 gab es rund 30.500 offene Stellen - ein Anstieg um
fast 50 Prozent innerhalb eines Jahres. Gleichzeitig sank die Zahl
der arbeitslos gemeldeten Informatiker um 1.400 auf nur noch 6.050.
Das entspricht einer Arbeitslosenquote von gerade einmal 3,1 Prozent.

"IT-Spezialisten werden stark nachgefragt", sagt Dieter
Westerkamp, stellvertretender Leiter Technik und Wissenschaft im VDI.
"Die Zahl der offenen Stellen steigt seit Ende des Jahres 2009
kontinuierlich an. Wir verzeichnen jedoch bereits bei der Differenz
von offenen Stellen und Arbeitslosen eine Lücke von 24.500
Informatikern - eine besorgniserregende Entwicklung für den
IT-Standort Deutschland, denn die Unternehmen sind natürlich auf
qualifizierte Fachkräfte angewiesen."

Rund 191.000 sozialversicherungspflichtige Informatiker waren 2011
in Deutschland beschäftigt und damit 7.700 mehr als im Jahr 2010.
"Aufgrund des doppelten Abiturjahrgangs und des Wegfalls der
Wehrpflicht ist die Zahl der Studienanfänger im Fach Informatik
erfreulicherweise von 41.100 im Jahr 2010 auf über 48.400 in 2011
gestiegen. Auch die Zahl der Absolventen hat sich leicht auf knapp
über 19.000 erhöht. Trotzdem reicht dieser Zuwachs nicht aus, um den
Bedarf der Wirtschaft an IT-Fachkräften zu decken", stellt Westerkamp
klar. "Dies gefährdet die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des
IT-Standorts Deutschland."

Laut der jährlichen CeBIT-Umfrage des VDI unter rund 400
IT-Experten wird sich die Situation in den nächsten Jahren weiter
verschärfen. Nur rund ein Viertel unserer Befragten meint, dass die
Verfügbarkeit von IT-Spezialisten aktuell noch gut oder gar sehr gut
ist. Knapp 31 Prozent sprechen explizit von einer schlechten
Verfügbarkeit - hauptsächlich aufgrund der nicht ausreichenden Anzahl


an Bewerbern. 73 Prozent gehen zudem davon aus, dass der Bedarf bis
2015 weiter steigen wird. Gesucht werden Fachkräfte vor allem in der
Software-Entwicklung, aber auch im IT-Projektmanagement und für
Aufgaben in der IT-Sicherheit.

"Unternehmen gehen je nach Größe sehr unterschiedlich mit der
schlechten Bewerberlage um. Großunternehmen setzen mit fast 48
Prozent der Nennungen auf Outsourcing von Dienstleistungen. Über 43
Prozent der Befragten aus Großunternehmen geben sogar an, deswegen
die Verlagerung von Bereichen ins Ausland zu forcieren. Das muss zu
denken geben", so Westerkamp. Anders ist die Situation bei KMUs:
Kleinere und mittlere Unternehmen setzen vermehrt auf die
Weiterbildung des vorhandenen Personals, so 44 Prozent der Befragten
diese Gruppe, wohingegen Outsourcing und Verlagerungen ins Ausland
eher kein Thema sind.



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Stephan Berends
Telefon: +49 211 6214-276
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Datum: 05.03.2012 - 10:45 Uhr
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