Freie Presse (Chemnitz): Linke nennt CDU-Kritik an Klarsfeld "Ablenkungsmanöver"
ID: 592227
Bundespräsidentenamt, Beate Klarsfeld, gegen Angriffe der CDU
verteidigt. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe betreibe "ein
peinliches Ablenkungsmanöver", weil die Kandidatur von Klarsfeld "die
braunen Flecke der CDU-Geschichte sichtbar macht", sagte die
Bundesgeschäftsführerin der Linken, Caren Lay, der in Chemnitz
erscheinenden "Freien Presse" (Freitagausgabe).
Gröhe hatte die Eignung Klarsfeld wegen Presseberichten über
Zahlungen der SED an die heute 73-jährige Nazi-Jägerin infrage
gestellt. Sollte Klarsfeld wirklich auf der Honorarliste der SED
gestanden hab, sei sie als Kandidatin für das höchste Staatsamt
untragbar, hatte Gröhe gesagt.
Lay nannte die Vorwürfe gegen Klarsfeld absurd. Sie zeigten, dass
die Union den Fall des früheren Bundeskanzlers Kurt Georg Kiesinger
(CDU) genauso wenig aufgearbeitet habe wie viele andere Fälle, "in
denen alte Nazis auf dem CDU-Ticket in hohe Ämter kamen". Lay riet
Gröhe, die Nazi-Vergangenheit von CDU-Granden aufzuarbeiten.
Klarsfeld hatte 1968 den CDU-Kanzler Kiesinger wegen dessen
NSDAP-Mitgliedschaft öffentlich geohrfeigt.
Pressekontakt:
Freie Presse (Chemnitz)
Torsten Kleditzsch
Telefon: +49 371 656-10400
torsten.kleditzsch@freiepresse.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 09.03.2012 - 12:22 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 592227
Anzahl Zeichen: 1461
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Chemnitz
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 350 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Freie Presse (Chemnitz): Linke nennt CDU-Kritik an Klarsfeld "Ablenkungsmanöver""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Freie Presse (Chemnitz) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).