Ostsee-Zeitung: Umweltbundesamt: Deutschland als Abnehmer von Sondermüll beliebt
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Bundesrepublik wird als Abnehmer von Sondermüll immer beliebter:
Diesen Trend hat das Umweltbundesamt ausgemacht, wie die
Ostsee-Zeitung (Sonnabendausgabe) berichtet. Die Behörde geht in
einer aktuellen Prognose davon aus, dass auch im vergangenen Jahr
"wieder drei Millionen Tonnen" eingeführt wurden. Vor zehn Jahren
bewegten sich die Zahlen laut dem Bundesumweltamt noch auf
niedrigerem Niveau. 2002 waren es noch eine Million Tonnen weniger,
die vorwiegend aus dem europäischen Ausland per LKW, per Bahn und zu
einem geringen Teil per Schiff nach Deutschland kamen.
Unter dem Sondermüll, den die europäische Statistik in der
Kategorie "Gefährliche Abfälle" zusammenfasst, befinden sich nach
Angaben der Experten unter anderem Stoffe wie Asbest oder giftige
Asche aus den Schornsteinen von Müllverbrennungsanlagen. Deswegen
kritisieren Umweltschützer die aktuelle Entwicklung. Sie sehen die
Behörden der Bundesländer in der Pflicht, die den Import genehmigen
müssen. "Diese sollten ihrer Kontrollpflicht stärker nachkommen",
sagte Claudia Baitinger vom Arbeitskreis Abfall der
Umweltorganisation BUND: "Aber viel wird einfach nur abgehakt."
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Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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Datum: 09.03.2012 - 19:04 Uhr
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