WAZ: Einbruch - ohne Risiko? Kommentar von Theo Schumacher
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wie die Gewerkschaft der Polizei lästert? In der Tat provoziert eine
äußerst dürftige Aufklärungsquote von 13,6 Prozent die Frage, ob
Einbrecher in NRW im ermittlerfreien Raum agieren. Wer je Opfer eines
Einbruchs geworden ist, den konnte der Innenminister mit seiner
bescheidenen Bilanz gestern nicht beruhigen.
Sicher, es ist ein kriminal-statistischer Klassiker, dass
Gewalttäter oder Betrüger weit öfter gefasst werden als Einbrecher.
Dafür gibt es mehrere Gründe. Wer eine Wohnung knackt, hinterlässt in
der Regel am Tatort wenig Spuren. Und wo sich professionell
abgestimmte Banden wie mobile Einsatzkommandos auf Einbruchdiebstahl
spezialisiert haben, stehen die Fahnder oft vor einem Rätsel.
Neuerdings versuchen die Ermittler an Rhein und Ruhr, Seriendieben
städteübergreifend und mit schnellerem Datenaustausch auf die Spur zu
kommen. Aha. Manche Selbstverständlichkeit braucht eben etwas länger,
ehe sie umgesetzt wird. Doch immerhin, besser spät als nie. Das gilt
auch für Pläne, die DNA-Analyse zu verstärken.
Jeder sollte sich aber auch selbst sichern. Wer Haus und Wohnung
solide abriegelt, kann Einbrecher fernhalten, die auf schnelle Beute
aus sind. Der Schutz der Intimsphäre in den
eigenen vier Wänden
sollte es uns wert sein.
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Datum: 12.03.2012 - 19:53 Uhr
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