Westfalenpost: Kommentar zu Gesundheit /Senioren /Familie /Gefährliches Unwissen /Die Pflege von D

Westfalenpost: Kommentar zu Gesundheit /Senioren /Familie /Gefährliches Unwissen
/Die Pflege von Demenzerkrankten in der Krise /Von Rudi Pistilli

ID: 598842
(ots) - Das Forschungsdefizit rund um die Pflege
demenzerkrankter Menschen kann man nicht nur
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) ankreiden. Auch seine
Vorgänger haben Schuld auf sich geladen. Die Worte "Schuld" und
"geladen" sind treffend angesichts der Misere in den Krankenhäusern
der Republik, angesichts der zum überwiegenden Teil hilflosen
Pflegekräfte. Den Betroffenen fehlt Handfestes, eine wissenschaftlich
fundierte Anleitung wie man mit verwirrten Menschen in Kliniken
besser umgehen kann. Jahrzehnte lang haben die Gesundheitsminister
keinen Druck ausgeübt, damit endlich neben den Millionen in die
Erforschung der Krankheit auch Geld in die der Pflege investiert
wird. Mit fatalen Folgen - wie der Hilfeschrei aus den Kliniken
unterstreicht. Hier muss es zum Umdenken kommen, darf nicht an der
falschen Stelle gespart werden. Der neue Studiengang in
Witten/Herdecke ist der richtige Ansatz. Nur fächerübergreifend
können Experten die älter werdende Gesellschaft auf die damit
einhergehenden Probleme vorbereiten und etwas zur Verbesserung der
Versorgung und zur Reduzierung der Belastung von Menschen mit Demenz
und ihrer Familie leisten. Daniel Bahr muss sich vorwerfen lassen,
dass die neue Begutachtungsrichtlinie für demenziell Erkrankte immer
noch in der Schublade steckt. Wenn der Gesundheitsminister in diesem
Zusammenhang noch von fehlender Wertevermittlung spricht, dann
versteckt er dahinter nur, wie man auch in Zukunft Ausgaben für gut
ausgebildete Pflegekräfte einspart. Da fehlen einem (fast) die Worte.



Pressekontakt:
Westfalenpost Hagen
Redaktion

Telefon: 02331/9174160



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  NRZ: Zeit für junges Personal - Kommentar zu den Grünen von Daniel Freudenreich NRZ: Waffen für Menschenschinder - Kommentar von Jan Jessen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.03.2012 - 19:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 598842
Anzahl Zeichen: 1828

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 206 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Kommentar zu Gesundheit /Senioren /Familie /Gefährliches Unwissen
/Die Pflege von Demenzerkrankten in der Krise /Von Rudi Pistilli
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Oliver Ruhnert: "Habe Hochachtung vor Wagenknecht" ...

Der Sauerländer BSW-Politiker und Fußballfunktionär Oliver Ruhnert hat Sahra Wagenknecht im Interview mit der WESTFALENPOST gegen Kritik verteidigt. Die Partei-Vorsitzende des neugegründeten BSW sei "hochintelligent", sagte Ruhnert der ...

Alle Meldungen von Westfalenpost


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z