Strahlenbelastung bei Herzuntersuchungen halbiert
Münchner Radiologen bestätigen Innovationssprung in der Computertomographie
München, 1. Oktober 2008. Die Radiologie macht enorme Fortschritte – zum Nutzen des Patienten. Dank verbesserter Technik kann die Computertomographie (CT) Patienten mit Herzproblemen heute weitaus schonender untersuchen: Neueste Geräte liefern beste Bildqualität bei einer immer geringeren Strahlendosis. Dies zeigen auch das Dual Source CT (DSCT) und das 128 Zeilen-CT am Institut für Klinische Radiologie des Klinikums der Universität München. Mit diesen innovativen Computertomographen untersucht das Ärzteteam um Dr. Thorsten Johnson, Dr. Konstantin Nikolaou und Dr. Christoph Becker seit 2006 kontinuierlich Herzpatienten und kommt zu bemerkenswerten Ergebnissen: Die Strahlendosis konnte im Vergleich zu älteren CT-Geräten im Schnitt um 50 Prozent gesenkt werden. Eine Studie der Münchner Radiologen, die in Kürze abgeschlossen wird, belegt dies.
„Die Diagnostik von Herz- und Gefäßerkrankungen ist heute aufgrund verbesserter CT-Technik viel effektiver und deutlich weniger belastend für unsere Patienten. Wir kommen selbst bei Herzkranken mit erhöhter Herzfrequenz oder Vorhofflimmern rasch zu einer Diagnose – ohne Herzkatheter“, erläutert Dr. Johnson. Bei der neuen DSCT-Generation rotieren zwei im rechten Winkel angeordnete Röntgenstrahler und zwei 64-Zeilen-Detektoren um den Patienten. Dadurch beträgt die Verschlusszeit einer Bildaufnahme nur 83 Millisekunden und lässt so auch scharfe Bilder schnell schlagender Herzen zu. Beim 128 Zeilen-CT rotieren Strahler und Detektoren so schnell, dass in 150 Millisekunden ein Bilddatensatz entsteht. Die kurzen Verschlusszeiten erlauben die Reduktion der Strahlendosis, die mit der technischen Entwicklung noch weiter sinken wird.
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Institut für Klinische Radiologie des Klinikums der Universität München
Das 1993 gegründete Institut für Klinische Radiologie des Klinikums der Universität München deckt die gesamte Palette der diagnostischen und interventionellen Radiologie ab. Unter Leitung des Institutsdirektors Prof. Dr. Maximilian Reiser sorgt ein qualifiziertes Team von ca. 250 Mitarbeitern – darunter Fachärztinnen und Fachärzte für Radiologie, medizinisch-radiologische Assistentinnen und Assistenten (MRTAs) sowie Physikerinnen und Physiker – für eine individuelle Betreuung der Patienten. So führen die Mitarbeiter jährlich mehr als 400.000 Untersuchungen und Eingriffe durch. Das Institut für Klinische Radiologie weist ein besonders starkes Engagement in der klinischen Forschung auf und genießt dabei ein hohes Renommee auf internationaler Ebene. Hinzu kommt die erstklassige Ausstattung des Instituts, dessen Geräte stets auf dem neusten Stand sind. An zwei Standorten in München – in der Innenstadt und in Großhadern – bietet das Institut für Klinische Radiologie folgende
Verfahren an:
Computertomographie (CT)
Herz-CT mit dem Dual Source CT-Scanner
Magnetresonanztomographie (MRT)
Ultraschall
Röntgen
Durchleuchtung
Angiographie
Mammographie
Uterusmyom-Embolisation
Virtuelle Koloskopie
Radiofrequenzablation
SIRT-Therapie bei Leberkrebs
Vertebroplastie bei Wirbelbrüchen
Teleradiologie
Für weitere Informationen, Fotomaterial und erste Daten der DSCT-Studie von Dr. Elisabeth Arnoldi & Dr. Thorsten Johnson stehen wir Ihnen zur Verfügung! Gern vermitteln wir ein Interview mit Dr. Johnson.
Katrin Lewandowski
ipse Communication
Tel. 030 288846-14
Mail k.lewandowski(at)ipse.de
Datum: 01.10.2008 - 10:20 Uhr
Sprache: Deutsch
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Stadt:
Berlin
Kategorie:
Gesundheitswesen - Medizin
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Freigabedatum: 01.10.2008
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