Neue OZ: Kommentar zu Zuzug von Ausländern
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Die Wahrheit müsse man doch noch sagen dürfen, verteidigte sich
Thilo Sarrazin, als er nach kruden Genetik-Thesen und
Überfremdungsberechnungen in der Kritik stand.
Nun, jetzt hat der Provokateur seine Wahrheit: Die Zahl der
Menschen aus muslimischen Ländern, namentlich der Türkei, nimmt in
Deutschland nicht zu, sondern ab. Dies betrifft nicht nur den Zuzug,
sondern auch bereits sesshafte Migranten.
Mit anderen Worten: Mehr und mehr von ihnen ziehen in die Türkei
zurück oder weiter in andere Länder, statt einheimische Deutsche nach
und nach aussterben zu lassen, wie es der frühere SPD-Senator als
Schrecken an die Wand gemalt hatte. Schließlich sind die
wirtschaftlichen Perspektiven in der Türkei inzwischen vielerorts
nicht schlechter als hier.
Heute kommen eher Menschen aus EU-Staaten nach Deutschland,
insbesondere seit der vollen Öffnung der Grenzen nach Osten. Viele
von ihnen sind hochgebildet und extrem engagiert. Dank des guten
Arbeitsmarktes werden sie sofort absorbiert, ein Segen, denn sonst
wären wohl wieder widerwärtige Sprüche von Überfremdung die Folge.
Gegenwärtig aber erlebt Deutschland eine gute Zeit. Wirtschaftlich
einerseits, kulturell andererseits. Die Zuwanderung bereichert das
Land und setzt historische Wanderungsströme fort. Wie schön, dass
dies in einem friedlichen und geeinten Europa geschieht, die früheren
Ostblock-Staaten eingeschlossen.
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Datum: 04.04.2012 - 22:00 Uhr
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