Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kunsthalle
ID: 616203
Potsdam bekommt eine Kunsthalle geschenkt. Und viel ist noch nicht
darüber zu hören, was das Haus einmal zeigen soll: DDR-Kunst des
Mäzens Hasso Plattner, und Wechselausstellungen.
Gerade diese Offenheit dürfte in der benachbarten Metropole Berlin
für spitze Ohren sorgen: Die Stadt ist voller Künstler, die seit
Jahren um eine ständige Adresse für Gegenwartskunst ringen. Von 2008
bis 2010 stieß die Temporäre Kunsthalle in die Lücke: Nach dem Abriss
des Palastes der Republik fanden in einem Provisoriumsbau auf dem
Schlossplatz 17 Ausstellungen statt, in die über 200 000 Besucher
strömten.
Die könnten ihren Blick nun nach Brandenburg richten: Potsdam ist
per S-Bahn bequem erreichbar. Warum sollte die Szene den neuen
Standort also nicht eingemeinden? Als Konkurrenz vor der Berliner
Haustür könnte die Stiftung damit auch in die Debatte um die
Hauptstadt-Kultur eine neue Dynamik bringen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.04.2012 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 616203
Anzahl Zeichen: 1189
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Kunst und Kultur
Diese Pressemitteilung wurde bisher 272 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kunsthalle"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).