Pavel Vitalis: Zocken und Beten - Missbrauch der Religion in der Postmoderne?
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Wie fit muss der Mensch sein, um den Schuldenberg der Bankenkrise besteigen zu können? Die Realität wird heute auf den Kopf gestellt – während man früher sagte: Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg“, gilt dies heute genau umgekehrt. Der Schuldenberg kommt zu jedem persönlich! Auch religiöse Institutionen werden nicht geschont.
Die üppige Menükarte der Spekulation aus des Teufels Küche lässt eine tiefe Ahnungslosigkeit beim „christlichen“ Umgang mit dem Geld vermuten. Allerdings ist der „arme“ Pater nicht allein. Bis heute gibt es kaum eine differenzierte Finanzethik der römisch-katholischen Kirche und die Ostkirchen (orthodoxe Kirchen) haben noch nicht einmal damit begonnen, sich mit dieser Frage auseinander zu setzen.
Daher ist anzunehmen, dass Pater Grün keine Abmahnung vom Vatikan zu erwarten hat. Schließlich gab es dort schon im Jahre 1982 dubiose Geschäfte der Banco Ambrosiano, bis hin zur Krise dieser „pästlichen Bank“.
Hat der Pater bei seiner Zockerei mit den hohen Renditeabsichten einen „Ablass“ von den Finanzmärkten erwartet und stattdessen einen Aderlass geerntet? Oder liegt es an der „Krise des Subjekts“, dass dieses Phänomen bereits die ganze Kirchenlandschaft zu erfassen droht? Vor kurzem hat Pal Dragos vom Wachstumstrend Forschungsinstitut in einem Buch diese Bedrohung der Kirchen in der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Der Autor Pavel Vitalis beschrieb „Peter Sloterdijks religiöse Verstellungen aus der Sicht des Urchristentums“(2008).
Info: www.wachstumstrend.de
Zur Frage der Krise des Subjekts soeben erschienen: Pal Dragos: „Vom Urchristentum zur Krise des Subjekts“, 2008
Leseproben: www.pal-dragos.de
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Datum: 17.10.2008 - 08:00 Uhr
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Freigabedatum: 17.10.2008
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