WISSING: SPD fordert Solidaritätszuschlag bis zum Sankt Nimmerleinstag
ID: 620912
WISSING: SPD fordert Solidaritätszuschlag bis zum Sankt Nimmerleinstag
Die Forderung des Hamburger Bürgermeisters nach einer Nutzung des Solidaritätszuschlags zur Schuldentilgung klingt besser als sie ist. Im Prinzip handelt es sich dabei um nichts anderes, als eine weitere dauerhafte Steuererhöhung für die Bürgerinnen und Bürger. Der Solidaritätszuschlag ist eingeführt worden, um die Entwicklung der ostdeutschen Bundesländer zu fördern. Soweit sich die Entwicklung der neuen Länder an die der anderen angepasst hat, entfällt die Legitimation für die Steuer.
Die Forderung des SPD-Politikers untergräbt die Glaubwürdigkeit der deutschen Finanzpolitik und weckt ungute Erinnerungen. Die Sektsteuer wurde vor 110 Jahren eingeführt, um den Ausbau der damaligen Kriegsmarine zu finanzieren. Eine marine Aufrüstung Deutschlands fordert heute niemand mehr ernsthaft, die Schaumweinsteuer wird trotzdem weiter erhoben. Gleiches plant die SPD nun mit dem Solidaritätszuschlag.
Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit der Finanzpolitik, eine Sonderabgabe auch mal auslaufen zu lassen und nicht mehr zu erheben. Die SPD ist von einer solchen finanzpolitischen Seriosität weit entfernt. Die SPD will weder auf Steuern verzichten, noch diese senken, sondern die Staatsausgaben und damit die Steuern ständig weiter erhöhen. Nichts anderes fordert der Hamburger SPD-Bürgermeister mit der Beibehaltung des Solidaritätszuschlages.
Mit freundlichen Grüßen
Beatrix Brodkorb
Pressesprecherin der FDP-Bundestagsfraktion
und Leiterin der Pressestelle
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 - 227 52388
Telefax: 030 - 227 56778
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 20.04.2012 - 11:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 620912
Anzahl Zeichen: 2111
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 275 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"WISSING: SPD fordert Solidaritätszuschlag bis zum Sankt Nimmerleinstag"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
FDP-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).