Westfalen-Blatt: Dioxineier-Skandal: Neue Schutzmaßnahmen auf Geflügelhof in Stemwede (Kreis Minde

Westfalen-Blatt: Dioxineier-Skandal: Neue Schutzmaßnahmen auf Geflügelhof in Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke). Auch Legehennen in konventioneller Haltung müssen im Stall bleiben. Boden mit Schadstoffen belastet.

ID: 621456
(ots) - Im Dioxineier-Skandal hat der Kreis
Minden-Lübbecke auf der Geflügelfarm Niermann in Stemwede nun auch
Schutzmaßnahmen bei der konventionellen Haltung der Legehennen
angeordnet. Die Legehennen müssen vorsorglich im Stall bleiben. Das
berichtet das Bielefelder Westfalen-Blatt (Samstags-Ausgabe). Grund
sind Bodenproben, die eine Schadstoffbelastung ergeben haben. In den
Eiern, die in dem Betrieb in konventioneller Haltung produziert
werden, waren aber keine Schadstoffe festgestellt worden. Bislang war
daher nur der Biobetrieb der Geflügelfarm gesperrt worden.
Untersuchungen haben bisher keine Ursache für die PCB-Belastung der
Bioeier ergeben: Boden, Futter, Tränkwasser und Einstreu waren
sauber. Anfang der Woche will das NRW-Verbraucherschutzministerium
daher entscheiden, ob nun im konventionellen Bereich weitere
Schutzmaßnahmen veranlasst werden müssen. Es sei völlig unerklärlich,
dass sich im Boden Schadstoffe befänden, in den Eiern aber nicht,
heißt es. Wegen des Verdachts der Bodenverunreinigung hat die
Staatsanwaltschaft Bielefeld Ermittlungen gegen Unbekannt
eingeleitet. Der Inhaber der Geflügelfarm, Hartwig Niermann (51), hat
den Schaden durch den Dixioneier-Skandal als gigantisch bezeichnet.
Durch die Sperrung des Bio-Bereichs seien ihm bislang Einnahmen von
mehr als 500 000 Euro entgangen, sagte Niermann dem Westfalen-Blatt.
Der Biohof war Anfang April gesperrt worden, da Eier mit dem
dioxinähnlichen PCB (Polychlorierte Biphenyle) belastet waren. 800
000 Eier mussten vernichtet werden. Der Schuldige für die
Verunreinigung müsse für den Schaden aufkommen, sagte Niermann. »Ich
trage für die Belastung keine Verantwortung, da es in sieben Jahren
Bioeier-Produktion bislang keine Beanstandungen gab«. Alle drei
Monate seien Eier getestet worden. Zudem seien alle
Produktionsvorgaben eingehalten zu haben. Zudem habe er vor Jahren


beim Kauf des Hofs den Boden untersuchen lassen, sagte Niermann. Da
sei alles in Ordnung gewesen. Die PCB-Werte in den Eiern seien ihm
ein Rätsel.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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Datum: 20.04.2012 - 19:05 Uhr
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