Was denken die Autofahrer über die geplante Punktereform?
Autofahrer sehen keinen Bedarf für eine grundsätzliche Reform des Flensburger Punktesystems. Über drei Viertel der deutschen Autofahrer sind der Ansicht, dass sich das Punktesystem für Verkehrsdelikte gut etabliert hat. Die für 2013 geplante Reform der Flensburger Punktekartei hat also schon jetzt ein gehöriges Akzeptanzproblem. Gewisse Einzelheiten der Reform - z. B. die geplante Änderung der Verjährungsregel - werden aber durchaus befürwortet.

(firmenpresse) - In 2013 soll die Flensburger Punktekartei für Verkehrsdelikte grundlegend reformiert werden. In einer Online-Umfrage von TEMA-Q haben sich 196 Autofahrer dazu geäußert, wie sie zu dieser geplanten Reform stehen. Die Befragten sollten zunächst ihre Meinung zum bisherigen Punktesystem äußern und dabei angeben, ob eine Reform aus ihrer Sicht überhaupt notwendig ist.
Es zeigt sich, dass nur eine Minderheit der deutschen Autofahrer hinter einer grundlegenden Reform steht, und zwar sprechen sich 22 % der Befragten dafür aus, dass das Punktesystem komplett reformiert werden sollte. Die große Mehrheit von 78 % vertritt jedoch die Ansicht, dass das bisherige Punktesystem gut etabliert ist und daher keine bzw. nur leichte Anpassungen erforderlich wären.
Bezogen auf das bisherige System wurde außerdem gefragt, ob der Führerschein-Entzug beim Erreichen von 18 Punkten ein angemessenes Strafmaß sei. Auch hier gibt es eine hohe Zustimmung, wiederum sind es etwa drei Viertel der Autofahrer, die diese Regelung für genau richtig halten. Dies bestätigt die insgesamt hohe Akzeptanz des bisherigen Punktesystems.
Über viele Details der geplanten Reform herrscht momentan noch Ungewissheit, einige Einzelheiten sind jedoch bereits bekannt geworden und wurden von TEMA-Q im Rahmen der Umfrage aufgegriffen.
So befürworten 81 % der Befragten, dass jedes Delikt zukünftig einzeln verjähren soll, d. h. die Verlängerung der Tilgungszeit bei neuen Verstößen wird abgeschafft. Das Befahren einer Umweltzone ohne gültige Umweltplakette wird zukünftig nicht mehr mit Punkten, sondern nur noch mit einer Geldstrafe geahndet. Auch diese Neuregelung halten 80 % der Autofahrer für richtig. Für die härtere Bestrafung von Handy-Telefonaten am Steuer gibt es ebenfalls eine Mehrheit, sie fällt allerdings mit 63 % weniger eindeutig aus.
Schlussendlich ist festzuhalten, dass die geplante Punktereform grundsätzlich als nicht notwendig betrachtet wird, bestimmte Einzelheiten aber durchaus befürwortet werden.
Martin Plötz, Niklas Vockenroth
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Datum: 25.04.2012 - 10:39 Uhr
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Freigabedatum: 25.04.2012
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