Mindestlohnluege der CDU - Warum Maurer kuenftig zum Friseurtarif arbeiten muessen
ID: 626113
Mindestlohnluege der CDU - Warum Maurer kuenftig zum Friseurtarif arbeiten muessen
Zur angeblichen Einigung der CDU auf einen Mindestlohn erklaert die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Anette Kramme:
Frau von der Leyen baut ein potemkinsches Dorf auf. Es gibt weder eine echte Einigung noch einen echten Mindestlohn. Die CDU hat sich lediglich parteiintern entschieden, weiter gegen einen allgemeinen und fairen Mindestlohn zu sein.
Die FDP hat mehrfach verkuendet, dass selbst diese Minimalloesung fuer sie nicht tragbar ist. Warum Frau von der Leyen unter diesen Bedingungen bis 2013 einen Mindestlohn fuer durchsetzbar haelt, weiss vermutlich nur sie selbst.
Zudem: Selbst wenn sich die Ministerin innerhalb der Koalition durchsetzen wuerde, kaemen nur wenige Arbeitnehmer in den Genuss hoeherer Loehne. Entscheidend ist, dass jeder Arbeitgeber die Mindestlohnregelung dadurch unterlaufen kann, dass er im Arbeitsvertrag einen beliebigen Tarifvertrag - auch mit Scheingewerkschaften - zur Anwendung bringen laesst. Selbst ein Branchenbezug ist nicht noetig; das heisst: Elektrotechniker koennten zum Floristentarif, Maurer zum Friseurtarif arbeiten.
Zweitens sorgt das Losverfahren bei der Schlichterwahl fuer unakzeptable Zufaelligkeiten. Denn die Hoehe eines Mindestlohns darf nicht vom Losglueck abhaengen.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 26.04.2012 - 17:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 626113
Anzahl Zeichen: 1806
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 248 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mindestlohnluege der CDU - Warum Maurer kuenftig zum Friseurtarif arbeiten muessen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).