Studie: 65 Prozent der deutschen Unternehmen verzichten auf ein Frühwarnsystem
In jüngster Zeit mussten selbst einige deutsche Traditionsunternehmen Insolvenz anmelden, auch Zulieferer waren von Auswirkungen der Turbulenzen auf den Kapitalmärkten betroffen, teilweise unerwartet für Angestellte, Kunden und Geschäftspartner. Der plötzliche Konkurs eines Lieferanten kann ganz erhebliche Störungen in der Supply Chain verursachen. Immerhin geben 33 Prozent aller befragten Unternehmen an, sehr stark von ihren Lieferanten und Dienstleistern abhängig zu sein.
Insgesamt sichern 62 Prozent ihr Unternehmen dadurch gegen einen möglichen Ausfall ab, dass sie laufend nach adäquaten Lieferanten suchen, die die ausgefallene Firma ersetzen können. 35 Prozent überwachen Dienstleister und Lieferanten, aber auch Kunden laufend mit einem Frühwarnsystem. "Ein Frühwarnsystem kann rechtzeitig anhand des Liefer- und Zahlungsverhaltens, eines Wechsels der Bankverbindung und anderer Auffälligkeiten auf eine mögliche drohende Insolvenz hinweisen", sagt Dr. Joachim Philippi von Steria Mummert Consulting. Dadurch können diese Unternehmen deutlich früher auf einen zu erwartenden Ausfall reagieren und haben mehr Zeit, nach geeigneten Alternativen zu suchen. So wird die Versorgungskette so wenig wie möglich gestört.
Doch besonders Finanzdienstleister wie Banken und Versicherungen sind nachlässig - 36 Prozent sichern sich laut der Studie von Steria Mummert Consulting überhaupt nicht gegen einen Ausfall von Dienstleistern oder Lieferanten ab. Insgesamt verzichten 18 Prozent aller befragten Entscheider auf jegliche Art der Absicherung und suchen weder permanent nach potenziellem Ersatz noch setzen sie ein Frühwarnsystem ein. Nur Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe haben ihre Supply Chain gut abgesichert. Nur acht Prozent verzichten auf jegliche Maßnahmen, 58 Prozent nutzen ein Frühwarnsystem und 67 Prozent eine laufende Suche nach Ersatz. "Es ist extrem wichtig, die kritischen Elemente in der Lieferkette zu kennen und abzusichern. Das Beispiel aus dem letzten Jahr, wo ein französischer Automobilhersteller einen Ausfall von geschätzt 45.000 Zulassungen hatte, weil spezielle Schrauben zur Befestigung der Motorblöcke monatelang nicht geliefert werden konnten, zeigt, dass auch der Ausfall von kleinen Lieferanten großen Schaden anrichten kann", sagt Dr. Joachim Philippi von Steria Mummert Consulting.
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Hintergrund
Der Managementkompass "Ertragssicherung in der Finanzkrise" von Steria Mummert Consulting bietet Kompaktwissen für Manager, indem er zeigt, mit welchen Strategien Unternehmen bei Kapitalmarktschwankungen ihren Ertrag sichern können. Er beinhaltet zudem die wichtigsten Ergebnisse der gleichnamigen Potenzialanalyse, die in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung entstanden ist. Mittels einer Online-Befragung vom 17. bis zum 27. Januar 2012 wurden 110 Fach- und Führungskräfte aus allen Branchen der deutschen Wirtschaft befragt.
Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting zählt zu den zehn führenden Anbietern für Management- und IT-Beratung im deutschen Markt und bietet Business-Services, die unter Einsatz modernster Informationstechnologie Unternehmen wie Behörden ein effizienteres und profitableres Arbeiten ermöglichen. Als Teil der Steria Gruppe verbindet das Unternehmen die tiefgehende Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden mit einer umfassenden internationalen Expertise in IT und Business Process Outsourcing. So gelingt es Steria Mummert Consulting, den Herausforderungen seiner Kunden mit innovativen Lösungen zu begegnen. Durch seinen kooperativen Beratungsstil arbeitet Steria Mummert Consulting eng und partnerschaftlich mit seinen Kunden zusammen, begleitet sie bei ihren Transformationsprozessen, stellt so sicher, dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, und trägt damit zu einer nachhaltigen Verbesserung der Erfolgsposition seiner Kunden bei. 20.000 Steria-Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet, unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2011 1,75 Milliarden Euro. 21 Prozent (inkl. Trust für Mitarbeiter-Aktien in UK) des Kapitals sind im Besitz der Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der Euronext Paris gelistet.
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Datum: 08.05.2012 - 10:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 633227
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