Hufrehe im Winter 2008

Hufrehe im Winter 2008

ID: 63381

Eigentlich müsste man denken, dass Hufrehe im Winter eine nur untergeordnete Rolle bei den Erkrankungen bei Pferden spielt.
Leider ist das aber nicht der Fall.
Trotz Weidepause sinken die Hufehe Fälle bei uns leider nur unwesentlich.



(firmenpresse) -


Eigentlich müsste man denken, dass Hufrehe im Winter eine nur untergeordnete Rolle bei den Erkrankungen bei Pferden spielt.
Leider ist das aber nicht der Fall.
Trotz Weidepause sinken die Hufehe Fälle bei uns leider nur unwesentlich.
Pferde, die nur auf dem Paddock und in der Box gehalten werden erkranken im Winter ebenso an Hufrehe, wie ihre Artgenossen, die ganzjährig auf der Weide gehalten werden
Wieso werden diese Pferde krank, obwohl doch eigentlich der Auslöser, das Fruktan und das Eiweiss, in der Wiese ausfallen?
Ursache für eine Hufrehe gibt es viele.
Eine der Hauptursachen kann die falsche Fütterung sein.

Achtung bei Zusatzstoffen auf dem Futtersack
Bei den synthetisch zugesetzten Vitaminen und Spurenelementen ( auf dem Futtersack als Zusatzstoffe deklariert) handelt es sich um hoch aufgeschlossene, "extrahierte", nicht in die Nahrungsbausteine eingebundene Verbindungen. Sie müssen vom Körper im Darm zwangsresorbiert werden. Die natürliche Kontrolle des Organismus wird untergraben. Er erkennt das Vitamin/ Spurenelement nicht als solches und verstoffwechselt es. Natürliche Vitamine und Spurenelemente werden nur bei Bedarf mit Hilfe von Enzymen aus der Nahrung ausgebrochen, der Rest wird wieder ausgeschieden. Durch die „Zwangsaufnahme“ der chemisch hergestellten Vitamine gelangen nicht angeforderte Stoffe in die Blutbahn. Diese müssen hochgradig den Stoffwechsel belastend verarbeitet werden. Sie reichern sich im Organismus an und entfalten unter Umständen pseudohormonelle Wirkung . Die einzige Möglichkeit, diese Ursache für Erkrankungen wie die Hufrehe zu vermeiden, ist der komplette Verzicht auf die Zugabe von synthetischen Vitaminen und Spurenelementen im Pferdefutter.
Allein die Erhaltung und Förderung der Fähigkeit des Organismus zur kontrollierten Resorption von Vitaminen und Spurenelementen ist ein Garant für ein intaktes Immunsystem. Und dies ist widerum die Voraussetzung für einen gesunden Organismus.


Viele Pferde bekommen oft nicht die Nährstoffe die sie benötigen und nehmen zusätzlich Stoffe auf, die auf Dauer zu Schädigungen des Organismus führen können.

Wir haben gute Erfahrungen mit speziellen Kräutermischungen gemacht. Diese Unterstützen den Stoffwechsel, können sanft entgiften und können einer erneuten Hufrehe in den meisten Fällen entgegen wirken.
Aus unserer Erfahrung heraus empfiehlt es sich, diese Kräutermischung ganzjährig zu füttern und vor Beginn der Weidesaison eine Entgiftungskur zu geben.
Tel: 02448/91 93 75
E-Mail:info@tierheilkundeperro.de
Internet: www.tierheilkundeperro.de

Wo kommt die Hufrehe her?

Eine Hufrehe kann durch mehrere Ursachen bedingt sein. Ihnen ist gemeinsam, dass sie zu einer Störung der Mikrozirkulation des Blutes im Bereich der Huflederhaut führen.

Die Belastungsrehe entsteht durch Überbelastung des Hufes. Sie wird z.B. durch Überlastung eines Hufes z. B. nach der Ruhigstellung des gegenüber liegenden Beines ausgelöst. Auch lange Stallphasen können Störung der Blutzirkulation zu einer Rehe führen.

Die Futterrehe ist die am weitesten verbreitete Hufrehe und wird durch falsche Fütterung verursacht.
Eine Geburtsrehe kann durch Verbleiben von Kleinstteilen der Nachgeburt in der Gebärmutter entstehen. Hierbei kommt es zu einer bakteriellen Zersetzung und der Aufnahme von Toxinen in die Blutbahn.

Bei der Vergiftungsrehe werden im Darm ähnliche Vorgänge wie bei der Futterrehe ausgelöst. Vergiftungen können entstehen bei Aufnahme von Giftpflanzen wie z. B. Wicken, Robinie, Rizinus und Eicheln sowie durch Herbizide, Fungizide, Pestizide, Schimmelpilze und Pilzsporen.
Bestimmte Medikamente können die Ursache für eine Medikamentenrehe sein. Unter besonderem Verdacht stehen Cortisonpräparate.

Eine Rehe kann auch als Folge- oder Begleitkrankheit beim Cushing-Syndrom, Schilddrüsenerkrankungen, Zyklusstörungen der Stute (Dauerrosse oder ausbleibende Rosse), Koliken (Vergiftung durch Dickdarmgärung) und Darmentzündung infolge von Durchfallerkrankungen sowie als Folge einer Hyperlipidämie (erhöhte Blutfette) oder Kreuzverschlags entstehen.


Was passiert bei einer Hufrehe im Körper des Pferdes?

Im Huf kommt es zu einer Entzündung, bei der es zu einer lokalen Durchblutungsstörung mit Austritt von Gewebsflüssigkeit kommt. Dieser Flüssigkeitsaustritt verursacht durch die fehlende Ausdehnungsmöglichkeit im Huf starke Schmerzen. Darüber hinaus fördert der Flüssigkeitsaustritt den Ablösungsprozess der reißverschlussartig ineinander greifenden Lederhautblättchen (innen) von den Oberhautblättchen (außen).
Folgen können ein Absinken des Hufbeins in die Kapsel, eine Rotation des Hufes um das Hufgelenk, wobei die Hufbeinspitze zum Boden hin tendiert, oder die Kombination der beiden Varianten sein.
Bei schwerer Rehe übt die Hufbeinspitze starken Druck auf die Sohle aus. Die Hufbeinspitze weicht dem Druck von unten aus indem sie sich verformt . In noch schwereren Fällen bricht die Hufbeinspitze durch die Sohle (Hufbeindurchbruch).
Das Endstadium bildet das Ausschuhen, bei dem sich die Hufkapsel komplett ablöst.

Wie erkenne ich eine Hufrehe?

Zu Beginn wird ein wärmerer Huf beobachtet. Der Kronrand ist leicht geschwollen. Die Pferde zeigen einen klammen, verhaltenen Gang. Die Schritte werden kurz und flach, später steif. Die Steifigkeit der Bewegungen wird beim engen Wenden des Pferdes besonders deutlich. An der Hinterseite des Fesselkopfs kann eine erhöhte Pulsation ertastet werden. Beim Abdrücken der Sohle mit der Hufzange zeigt sich eine erhöhte Schmerzhaftigkeit.
Sind nur die Vorderbeine von der Rehe betroffen, stellt das Pferd die Hinterbeine nach vorn unter den Bauch und verlagert das Gewicht auf die Hinterhand und auf die Trachten. Sind die Hinterbeine erkrankt, bringt das Pferd die Vorderbeine weit nach hinten unter den Bauch, senkt als Gegengewicht den Kopf und belastet die Hinterhufe abwechselnd. Ist nur ein Bein betroffen wird es dieses entlastet.
Als Zeichen der Allgemeinstörung kommt es zu einer Erhöhung der Atem- und Pulsfrequenz, es kommt zu Fieber.
Weitere Anzeichen sind vermehrtes Liegen, Schmerzen und Unruhe.

Was kann ich tun, um meinem Pferd sofort zu helfen?

Die sofortige Verständigung eines Fachmanns, Tierarzt, Heilpraktiker, ist bei der Rehe besonders wichtig.
Ideal ist das sofortige und anhaltende Kühlen der befallenen Hufe mit sehr kaltem Wasser.Im Winter können Sie Ihr Pferd auch mit einer Decke abdecken und in den Schnee stellen. ( Die decke ist wichtig, weil viele Pferde während einer Hufrehe zu Kreislaufproblemen und manchmal auch zu Fieber neigen.) Die Hufe können z.B. in einen Eimer mit kaltem Wasser gestellt werden. Eine Kühlung der Hufe trägt dazu bei, den Entzündungsprozess zu hemmen und lindert den Schmerz. Eine sofortige Futterumstellung ist bei allen Arten der Rehe zu empfehlen. Es sollte nur Heu und eventuell einige wenige Äpfel und Möhren verfüttert werden. Das Pferd sollte auf einen weichen Untergrund gestellt und Stress sollte unbedingt vermieden werden.
Heilungschancen?
Die Heilungschancen sind immer vom Grad der Erkrankung abhängig.
Wie kann ich einer Hufrehe vorbeugen?
Ernähren Sie Ihr Pferd natürlich. Gerade in unserem Fertigfuttern verstecken sich oft Auslöser für eine Hufrehe.




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Bereitgestellt von Benutzer: noraperro
Datum: 03.11.2008 - 15:59 Uhr
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