WAZ: Billig ist nicht immer besser
- Kommentar von Kai Wiedermann
ID: 636275
lange, bis nach dem Staat als Aufseher gerufen wurde. Wie konnte die
Bundesnetzagentur so lange die Füße stillhalten? Heute ist klar: Der
Verbraucher darf auf die Unterstützung der Wettbewerbshüter nicht
hoffen. Weil diese - logisch - lieber den Wettbewerb hüten als den
Verbraucher zu schützen. Die Bundesnetzagentur argumentiert mit dem
Großen und Ganzen. Auch Pleiten mit einer riesigen Zahl von
Betroffenen seien Teil der Marktwirtschaft - normal. Der
liberalisierte Energiemarkt hat uns eines nicht beschert: sinkende
Preise für Strom und Gas. Er hat Experten zufolge aber dazu geführt,
dass sie langfristig nicht mehr ganz so schnell steigen. Und er hat
Wahlfreiheit gebracht, an die sich die Deutschen langsam gewöhnen.
Die Wechselquoten steigen. Tausende Kunden haben durch Wettbewerb und
Vergleichsportale im Internet viel Geld gespart. Andere haben sich
ins Schlamassel und in einen nervigen Kampf um ihre Rechte
manövriert. Aus all dem lassen sich Lehren ziehen: Billig muss nicht
immer gut sein und Wettbewerb nicht immer einfach. Dem Kunden bleibt
nur eines: Er muss aufmerksam sein.
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Datum: 10.05.2012 - 19:21 Uhr
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