Stellungnahme der DSAG: Weitere Schritte zu Enterprise Support vereinbart
Walldorf, 6. November 2008 – Nach Gesprächen auf Vorstandsebene zwischen DSAG und SAP und einem Treffen des SAP Executive Usergroup Network (SUGEN) wurden weitere Schritte zum Thema Enterprise Support eingeleitet. Ziel ist, Qualitätsrichtlinien für Enterprise Support zu erarbeiten, an denen SAP ihr Angebot ausrichten soll. Trotz des Dialogs und vereinbarter weiterer Schritte bestärken die Rückmeldungen von Anwenderunternehmen im deutschsprachigen Raum die DSAG darin, an der Forderung eines optionalen Modells festzuhalten.
Schulterschluss internationaler Anwendergruppen
Im Rahmen eines SUGEN-Treffens vergangene Woche in Palo Alto haben sich Anwendervereinigungen aus der ganzen Welt und SAP ebenfalls auf Ansatzpunkte für eine stärkere funktionale Ausrichtung des Modells an den Bedürfnissen der Anwender verständigt (siehe dazu Pressemitteilung der SUGEN vom 6.11.2008). Zu diesem Zweck wurde eine Taskforce innerhalb des SUGEN-Netzwerks eingerichtet. Dazu Matthias Herzog, besonderer Vertreter des DSAG-Vorstands und stellvertretender Vorsitzender bei SUGEN, der die Taskforce leitet: „Wir haben vereinbart, messbare Qualitätskriterien für das neue Support-Modell zu erarbeiten. Diese Kriterien dienen als Messlatte für den Rollout des neuen Support-Modells. So soll sichergestellt werden, dass der angekündigte Mehrwert von Enterprise Support die stufenweise Preiserhöhung rechtfertigt.“
Anlass des Gesprächs zwischen DSAG und SAP war die Ankündigung von SAP, das Service- und Supportmodell ab dem Jahr 2009 verpflichtend auch auf die Bestandskunden auszuweiten. Dies hatte Kritik der DSAG und weiterer internationaler SAP-Anwendergruppen hervorgerufen. Der Mehrwert des neuen Modells sei nicht erkennbar, so die Meinung vieler Mitglieder. Zumal sich die Wartungsgebühren von derzeit 17 in den kommenden vier Jahren stufenweise auf 22 Prozent noch erhöhten. In den Augen vieler Mitglieder sei dies nicht kunden- und bedarfsgerecht.
Maßnahmen der DSAG
Flankierend zu der Taskforce und dem Gespräch auf Vorstandsebene hat die DSAG weitere Maßnahmen eingeleitet. So gibt die Anwendergruppe ihren Mitgliedern auf der Webseite u. a. Informationen (FAQs) über die derzeitige Ausgestaltung sowie möglichen Auswirkungen von Enterprise Support an die Hand. „Die Resonanz unserer Mitglieder in den vergangenen Tagen hat gezeigt, dass eine große Verunsicherung über die weitere Vorgehensweise herrscht", erklärt der stellvertretende DSAG-Vorstandsvorsitzende Andreas Oczko, der zugleich für das Ressort Operations/Service & Support zuständig ist. Als eine weitere Maßnahme hat die DSAG im Auftrag ihrer Mitglieder eine juristische Vorprüfung der neuen Support-Verträge veranlasst. Weiterhin begleitet die DSAG vier ihrer Mitgliedsunternehmen, die sich als Pilotkunden für Enterprise Support zur Verfügung gestellt haben. Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Über die DSAG
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e. V. in Walldorf versteht sich als eine unabhängige Interessenvertretung aller SAP-Anwender in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel der DSAG ist es, bedarfsgerechte SAP-Lösungen zu schaffen. Die 1997 als eingetragener Verein gegründete DSAG zählt heute über 2.000 Mitgliedsunternehmen und hat sich als eine der größten SAP-Anwendergruppen weltweit etabliert.
Über SUGEN
Ziel des SAP Usergroup Executive Network (SUGEN) ist es weltweit übergreifende Themen wie internationale Produktentwicklung und Service and Support abzustimmen und konsolidiertes Feedback aus der weltweiten Kundenbasis an SAP zu übermitteln. In dem Netzwerk sind zurzeit zwölf Anwendervereinigungen weltweit organisiert. Neben der DSAG zählen zu den Mitgliedern in Europa die Anwendervereinigungen aus den Niederlanden, Frankreich, England und Irland, Schweden, Spanien. Außerdem im Verbund sind die amerikanische, japanische, australische, brasilianische, mexikanische und nordafrikanische Usergroup.
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Datum: 06.11.2008 - 14:48 Uhr
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Freigabedatum: 06.11.2008
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