Lausitzer Rundschau: Kein Versöhnung, nirgends
Zum Führungsstreit bei den Linken
ID: 642872
nur als Linken-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2013 zur
Verfügung steht, wenn er auch Parteivorsitzender wird. Das liegt in
der Logik seines Führungsverständnisses. Der Saarländer will
eigentlich gar nicht gewählt werden, die Linke soll sich ihm
unterwerfen. Das ist jetzt auch seinem langjährigen politischen
Weggefährten, Gregor Gysi, zu viel des Schlechten geworden. Indem er
für Dietmar Bartsch offen Partei ergreift und dessen Kandidatur
befürwortet, geht er auf spürbare Distanz zum Saarländer. Lafontaines
Verdienste bei der Schaffung einer gesamtdeutschen Linken sind
unbestreitbar. Aber dem Anfang wohnt längst kein Zauber mehr inne.
Durch die guten Wahlergebnisse der ersten Jahre traten notwendige
inhaltliche Auseinandersetzungen in den Hintergrund. Nun, da es im
Westen mit der Linken wieder abwärts geht, treten die Gegensätze umso
schärfer wieder zu Tage. Und diesmal ist keine Integrationsfigur in
Sicht.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.05.2012 - 21:44 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 642872
Anzahl Zeichen: 1246
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Cottbus
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 225 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Lausitzer Rundschau: Kein Versöhnung, nirgends
Zum Führungsstreit bei den Linken"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).