Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / ADO
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Am Ende entscheiden Preis und Qualität über die Vergabe eines
Auftrags. So ist das nun mal in einer freien Marktwirtschaft. Den
Verantwortlichen im Welt-Konzern Volkswagen muss es im Zweifel egal
sein, dass ein emsländisches Unternehmen wie ADO gerade jetzt diesen
wichtigen Auftrag zur Produktion von Sitzbezügen benötigt, um ein
schwieriges Firmen-Kapitel abzuschließen. Damit der Betrieb nach
Entlassungen und Umstrukturierungen ohne Angst vor der Zukunft nach
vorne schauen kann. Mitleid ist in der Wirtschaft ein schwaches
Argument.
Aber es gibt auch starke Gründe dafür, die Bezüge in Aschendorf
fertigen zu lassen: ADO hat sich seit Jahrzehnten als
Qualitätshersteller einen Namen gemacht. Die Firma steht für
Produktionssicherheit und hohe technische Ansprüche. Außerdem wären
die Transportkosten aus dem Emsland zu den nahen VW-Werken in
Osnabrück und Emden wesentlich geringer, als die Stoffe aus dem
europäischen Ausland heranzufahren. Ganz zum Schluss gibt es auch
noch ein regionales Argument: ADO und seine Beschäftigten zahlen ihre
Steuern in Niedersachsen. Auch das sollte in der Unternehmensspitze
nicht vergessen werden, wenn ein Konzern einen Auftrag vergibt, an
dem das Land Niedersachsen zu 20 Prozent beteiligt ist.
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Datum: 21.05.2012 - 22:00 Uhr
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