Con Air: Die Fluglinie für Gefangene
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Con Air. Wer hier an Bord geht, wird nicht nur angegurtet, sondern
auch angekettet. Das berichtet die Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN
(Ausgabe 06/2012, ab heute im Handel). Zu essen und zu trinken gibt
es nichts. Das Personal besteht aus stiernackigen Männern, die sich
weigern, ihren Passagieren Ketten und Fesseln abzunehmen.
Mit Con Air (von convict = Strafgefangener) fliegt niemand in die
Freiheit, sondern höchstens zum nächsten Gerichtstermin oder in ein
anderes Gefängnis. Gegründet wurde die Fluglinie 1995. Ihr
offizieller Name lautet Justice Prisoner and Alien Transportation
System (JPATS), ihr Rufzeichen ist Justice wie Gerechtigkeit, der
Heimatflughafen Oklahoma City. Sie ist Kern des umfangreichsten
Gefangenentransportsystems auf dem Globus.
Tickets gibt es nicht auf Con-Air-Flügen. Schließlich müssen die
Passagiere keinen einzigen Cent für die Reise bezahlen. Das übernimmt
der Steuerzahler. Pro One-Way-Flug sind das zwischen 650 und 1.150
Dollar (500 bis 900 Euro). Bei richtig gefährlichen Gangstern wird es
allerdings teurer. Diese sitzen nicht mit den anderen im Großraumjet,
sondern werden aus Sicherheitsgründen wie Millionäre im Privatflieger
durch die Luft kutschiert. Da kostet dann eine einzige Flugstunde
umgerechnet 4.900 Euro. Mit einer Promi-Sonderbehandlung der üblichen
Art können sie freilich nicht rechnen.
Pressekontakt:
Andrea Wagner
Kommunikation/PR
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel.: 040/3703-2980
E-Mail: wagner.andrea@guj.de
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Datum: 25.05.2012 - 09:10 Uhr
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