Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kunst / Documenta
ID: 654883
Ministerin, Oberbürgermeister, Documenta-Geschäftsführer, sie alle
lasen während der Pressekonferenz zur Documenta komplett erwartbare
Erklärungen 13 vom Blatt. Carolyn Christov-Bakargiev las auch vom
Blatt, geschlagene 45 Minuten lang. Ansonsten scheuchte sie
Fotografen zur Seite und maßregelte Frager aus dem Medienpublikum.
Dieser Auftritt war einer Attitüde auch erwartbar und gleichwohl eine
Unverschämtheit.
Erfahrene Documenta-Berichterstatter nahmen die Sache gelassen.
Und dennoch: Die Documenta-Pressekonferenz geht nur als seltsames
Gruppenritual durch. Als Ort der Kommunikation ist sie überflüssig.
Eine Ausgabestelle für Pressemappen würde vollkommen ausreichen.
Künstlerin Ceal Floyer brachte die Sache mit ihrer Performance auf
den Punkt. Sie produzierte Schnalzlaute ins Mikrofon. So hört sich
wahre Mitteilsamkeit an.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.06.2012 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 654883
Anzahl Zeichen: 1110
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Kunst und Kultur
Diese Pressemitteilung wurde bisher 242 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Kunst / Documenta"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).