Kölner Stadt-Anzeiger: Werner Spies gibt alle Ämtern am Max-Ernst-Museum in Brühl auf
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Stiftungsrates und Kuratoriums der Stiftung Max Ernst. Er hat mit
sofortiger Wirkung seine Ämter niedergelegt, wie sein Anwalt in einem
Schreiben vom 31. Mai dem Vorsitzenden der Landschaftsversammlung
Rheinland mitgeteilt hat. "An einer zukünftigen kuratorialen
Betreuung oder Realisierung von Ausstellungsprojekten hat er unter
den gegebenen Umständen kein Interesse mehr", heißt es in dem Brief,
aus dem der "Kölner Stadt-Anzeiger" in seiner Dienstag-Ausgabe
zitiert. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR), Träger des
Max-Ernst-Museums in Brühl, wird daraufhin zwei Verträge mit Spies
kündigen. Er einen Autorenvertrag, der nun zum 31. Januar 2013 endet,
zudem einen Beratervertrag, der zum 30. September dieses Jahres
gekündigt wird. Das hat die Verwaltung des LVR den
Fraktionsvorsitzenden der Landschaftsversammlung mitgeteilt. In die
Schlagzeilen geraten war Spies im Zuge des Fälscherskandals um den
Kölner Maler Wolfgang Beltracchi. Der weltweit anerkannte
Max-Ernst-Experte soll sieben gefälschte Gemälde für echt befunden
haben. Eine der Fälschungen hatte sogar zeitwei-se in Brühl im Museum
gehangen. Den Vorsitz des Stiftungsrates hatte Spies schon seit
Monaten ruhen lassen. Er will sich zu den Vorgängen derzeit nicht
äußern, sondern verweist an seinen Anwalt.
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Datum: 11.06.2012 - 14:56 Uhr
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